Ukraine-Krieg: Trychler demonstrieren in München für Putin

Anna Baumert
Anna Baumert

Deutschland,

An der Münchener Sicherheitskonferenz war der Ukraine-Krieg Dauerthema. Die Freiheitstrychler reisten extra nach Bayern – und solidarisierten sich mit Putin.

ukraine krieg
An der Münchener Sicherheitskonferenz solidarisierten sich Freiheitstrychler mit Wladimir Putin. - Twitter/Tzerberus1

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz kam es zu zahlreichen Demonstrationen.
  • Auch die Freiheitstrychler marschierten mit und zeigten sich dabei prorussisch.
  • An der Konferenz stand die Unterstützung für die Ukraine im Fokus.

Die Münchner Sicherheitskonferenz ist am Sonntag zu Ende gegangen. Die dominierenden Themen: der Ukraine-Krieg und die Situation im Iran.

Am Rande der Konferenz kam es zu zahlreichen Protesten. Rund 22'000 Personen gingen auf die Strasse. Neben Demonstrationen gegen das iranische Regime fanden aber auch Querdenker den Weg nach München. Mit dabei: die Schweizer Freiheitstrychler.

Die in den sozialen Medien kursierenden Bilder erinnern an die Demos gegen die Corona-Massnahmen: Die Skeptiker marschieren in ihren Sennenkutten und mit ihren Trycheln auf den Schultern hintereinander her.

Neu ist allerdings der prorussische Ansteckbutton. Denn die Freiheitstrychler solidarisieren sich ausgerechnet mit Kreml-Chef Wladimir Putin! Auf einem Kleber auf ihren Pullis steht: «Ich bin nicht im Krieg mit Russland.»

freiheitstrychler
Die Trychler solidarisieren sich dank einem Kleber in Russland-Farben mit Putin. Darauf steht: «Ich bin nicht im Krieg mit Russland». - Screenshot

Auf Twitter sorgt die Aktion für Stirnrunzeln. «Arme Münchener», schreibt ein Nutzer. «Aber beruhigend, dass die Schweiz auch solche Querdeppen hat.»

Ein anderer User, offenbar ein Schweizer, findet: «Die können gleich in München bleiben. Wir wollen sie nicht zurück!»

Sind Sie überrascht, dass es die Freiheitstrychler noch gibt?

Westen sagt im Ukraine-Krieg weitere Hilfe zu

An der Münchner Sicherheitskonferenz stellte Wolodymyr Selenskyj einmal mehr klar: Das angegriffene Land sei im Ukraine-Krieg auf Unterstützung aus dem Westen angewiesen. Es habe «wichtige Erklärungen von den Führern der Welt» zur Unterstützung der Ukraine gegeben, zeigte sich der Ukraine-Präsident zufrieden.

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