Nächtliche ukrainische Drohnenangriffe entfachen Feuer in einer westrussischen Fabrik.
Ukraine-Krieg
Russische Soldaten auf einer Patrouille. (Archivbild) - keystone

Bei nächtlichen ukrainischen Drohnenangriffen ist in einer Fabrik im westrussischen Gebiet Kursk ein Feuer ausgebrochen. Tote und Verletzte habe es nicht gegeben, teilte Gebietsgouverneur Alexej Smirnow auf seinem Telegramkanal mit. Die Feuerwehr sei mit der Brandbekämpfung in den Fabrikhallen beschäftigt.

Einem Medienbericht zufolge gibt es hingegen einen Verletzten. Demnach hat sich der Brand der Fabrik für Niederspannungsanlagen auf etwa 400 Quadratmeter ausgebreitet. Einen weiteren Verletzten in der Region Kursk gab es bei einem Kopter-Angriff auf die grenznahe Siedlung Tjotkino.

Weitere Angriffe und Auswirkungen

Auch aus den Regionen Belgorod, Rostow und Woronesch wurden Drohnenattacken gemeldet. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, 13 dieser unbemannten Flugobjekte abgeschossen zu haben. In Woronesch soll sich ein Mann bei der Explosion einer Drohne Splitterverletzungen durch zu Bruch gegangene Fensterscheiben zugezogen haben.

In Belgorod gab es drei Verletzte. Teilweise fiel die Stromversorgung aus. Russland hat vor mehr als zwei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen und beschiesst regelmässig das Hinterland des Nachbarn mit Drohnen, Raketen und frontnah gelegene Städte wie Charkiw mit gelenkten Gleitbomben.

Zugleich klagen auch russische Regionen nahe der Grenze über zunehmenden ukrainischen Beschuss. Opfer und Schäden stehen aber in keinem Vergleich zum Ausmass der von Russland angerichteten Zerstörungen.

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