Ukrainische Luftwaffe nimmt Ziele bei Kursk unter Beschuss
Die Ukraine berichtet von Erfolgen bei Schlägen gegen russische Stellungen in der Region Kursk. Hierbei seien Präzisionsbomben zum Einsatz gekommen.
Der ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk hat von erfolgreichen Einsätzen seiner Kampfflieger bei der Offensive in der westrussischen Region Kursk berichtet. Dabei seien vor allem Präzisionsbomben gegen russische Stellungen und Truppenansammlungen eingesetzt worden.
Auch wenn russische Einheiten inzwischen dazu übergegangen seien, verlassene Häuser in ihre Verteidigungslinien zu integrieren, könnten sie sich den Angriffen nicht entziehen. «Wir sehen alles, wir wissen alles», schrieb Oleschtschuk auf der Plattform Telegram. «Unsere Präzisionsbomben finden Euch überall.»
Ferngesteuerte Gleitbomben
Unter Präzisionsbomben sind Gleitbomben zu verstehen, die von Piloten ins Ziel ferngesteuert werden können. Bei dem Vormarsch im Gebiet Kursk waren unter anderem zwei wichtige Brücken über den Fluss Sejm von Kampffliegern zerstört worden.
Oleschtschuk machte keine Angaben dazu, welche Flugzeugtypen die Ukraine bei ihren Angriffen eingesetzt hat. Nach Meinung ukrainischer Militärexperten sind die vom Westen zur Verfügung gestellten Kampfflugzeuge vom amerikanischen Typ F-16 bisher nicht zum Einsatz gekommen.