In der Region Odessa haben russische Raketen sechs Opfer gefordert, darunter ein Kind. Russland nimmt vermehrt Städte fernab der Front unter Beschuss.
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Eine im Ukraine-Krieg zerstörte Mall in Odessa. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Beschuss durch russische Raketen sind mehrere Wohnhäuser in Odessa zerstört worden.
  • Sechs Personen, darunter ein Kind, wurden verletzt oder getötet.
  • Russland beschiesst auch Städte im Hinterland der Front.
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Bei einem Raketeneinschlag im Gebiet Odessa im Süden der Ukraine sind sechs Menschen zu Schaden gekommen. Die Rakete sei von einem russischen strategischen Bomber des Typs Tu-22 abgefeuert worden, teilte das ukrainische Wehrkommando Süd am Montag mit. Unter den Opfern ist den Behördenangaben nach auch ein Kind. Aus den Angaben geht nicht hervor, ob die betroffenen Personen verletzt oder getötet wurden.

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Ein ukrainischer Soldat steht am Strand der südukrainischen Stadt Odessa. (Archivbild) - keystone

«Wegen des Einschlags im Wohnviertel einer zivilen Siedlung sind mehrere Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern zerstört und in Brand gesetzt worden», heisst es. Die Feuerwehr ist noch bei der Brandbekämpfung.

Am Wochenende hatte die Ukraine eine deutliche Ausweitung russischer Raketenangriffe auf das Land gemeldet. Getroffen wurden eine Reihe von Regionen auch weit im Hinterland der Front – vom westukrainischen Gebiet Lwiw über Chmelnytzkyj, Schytomyr bis hin nach Tschernihiw und Kiew. Im Süden des Landes hat es unter anderem Mykolajiw und Odessa getroffen.

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