Laut dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, sind Verhandlungen mit Russland erst vorgesehen, sobald die besetzten Gebiete geräumt sind.
Botschafter Makejew
Botschafter Makejew - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Botschafter in Deutschland lehnt Verhandlungen mit Russland vorerst ab.
  • Diese seien erst dann vorstellbar, wenn die besetzten Gebiete geräumt werden.
  • «Menschen sterben, weil Russland das will», sagte Oleksij Makejew.
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Der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew hat bekräftigt, dass Verhandlungen mit Russland erst dann vorstellbar sind, wenn dieses die besetzten Gebiete geräumt hat.

«Menschen sterben, weil Russland das will», sagte er am Freitag im ARD-«Morgenmagazin». Viele Russen träumten davon, die Ukraine zu vernichten.

Russland müsse dazu gezwungen werden, in Verhandlungen zu gehen, «indem wir unsere Gebiete und Menschen von der russischen Besatzung befreien», sagte Makejew weiter. Er dankte Deutschland für seine Solidarität.

Zum Thema einer möglichen Vermittlung etwa durch Indien oder China sagte er: «Mir wäre es lieber, dass wir keine Vermittler hätten, sondern Verbündete.» Oft werde nach Zugeständnissen gefragt. «Auf Zugeständnisse von ukrainischer Seite – bei Territorien, Gebieten, Menschen – können wir uns nicht einlassen.»

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