Russland verlegt laut der Ukraine weiter Kriegstechnik nach Belarus. Machthaber Lukaschenko gilt als enger Partner von Kremlchef Wladimir Putin.
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Alexander Lukaschenko (l.) begrüsst Wladimir Putin bei einem Treffen im November 2017. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Generalstab meldet, dass Russland weiter Technik nach Belarus bringt.
  • Die frühere Sowjetrepublik ist zwar nie offiziell mit in Russlands Krieg eingestiegen.
  • Machthaber Lukaschenko ist allerdings ein Unterstützer Putins.
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Angaben des ukrainischen Generalstabs zufolge verlegt Russland weiter Kriegstechnik ins benachbarte Belarus. Unter anderem im Grenzbereich zum westukrainischen Gebiet Wolhynien würden auf belarussischem Gebiet zusätzliche Kräfte und Ausrüstung zur Luftverteidigung stationiert, teilte der Generalstab in Kiew am Sonntag mit. Unabhängig überprüfen liess sich das zunächst nicht.

Die frühere Sowjetrepublik Belarus ist zwar nie offiziell mit in Russlands Krieg eingestiegen. Der autoritäre Machthaber Alexander Lukaschenko hat aber bereits kurz nach Beginn der Invasion Ende Februar eingeräumt, dass von belarussischem Staatsgebiet russische Raketen in Richtung Ukraine abgefeuert wurden.

Lukaschenko gilt als enger Partner von Kremlchef Wladimir Putin. Ins Ausland geflohene belarussische Oppositionelle beschuldigen Lukaschenkos Machtapparat der Kollaboration.

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