Ukrainisches AKW: Moskau fordert weitere Infos von IAEA

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Russland,

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat einen Untersuchungsbericht veröffentlicht. Russland fordert jetzt weitere Informationen.

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Das Kernkraftwerk Saporischschja steht im Südosten der Ukraine. Russische Truppen kontrollieren das Gebiet. - Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Moskau fordert weitere Informationen von der Internationalen Atomenergiebehörde.
  • Details nannte der russische Aussenminister allerdings nicht.

Nach der Vorstellung eines Untersuchungsberichts zur Situation an dem von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja fordert Moskau von den internationalen Experten weitere Informationen. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA sei um «zusätzliche Erläuterungen» gebeten worden, sagte Russlands Aussenminister Sergej Lawrow der Agentur Interfax am Mittwoch am Rande eines Wirtschaftsforums in der östlichen Hafenstadt Wladiwostok. Details nannte er nicht.

Ukraine Krieg
Das AKW Saporischschja wird derzeit von Russland kontrolliert. - AFP/Archiv

Ein IAEA-Team unter der Führung von Leiter Rafael Grossi hatte vergangene Woche das Werk besucht, um die Sicherheitslage zu analysieren.

Moskau und Kiew sehen sich gegenseitig am Zug

Zwei IAEA-Experten blieben permanent vor Ort. Moskau und Kiew machen sich seit Wochen wiederholt gegenseitig für den Beschuss von Europas grösstem Atomkraftwerk verantwortlich, das russische Truppen seit Monaten besetzt halten. Mit Blick auf die Forderung der IAEA sowie der Vereinten Nationen nach einer kampffreien Zone rund um das AKW sahen sich beide Seiten deshalb zunächst gegenseitig am Zug.

AKW
Am AKW Saporischschja im Süden der Ukraine soll es bereits Schäden an der Infrastruktur geben. - -/Maxar Technologies/AP/dpa

Beim 7. Östlichen Wirtschaftsforum wurde am Mittwoch in Wladiwostok unterdessen vor allem ein Auftritt von Kremlchef Wladimir Putin mit Spannung erwartet. Die Rede, in der Putin sich zu seinen Vorstellungen einer multipolaren Weltordnung äussern wollte, war für 7.00 Uhr MESZ angekündigt worden, begann jedoch mit einer Stunde Verspätung.

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