Umfrage: AfD und SPD liegen gleichauf bei 18 Prozent
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat einer Umfrage zufolge an Beliebtheit gewonnen. Mit der SPD liegt die rechtspopulistische Partei bei 18 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland hat die AfD zwei Prozentpunkte gewonnen.
- Zusammen mit der SPD ist sie damit die zweitstärkste politische Kraft im Land.
Die Alternative für Deutschland (Afd) hat in Deutschland mit der SPD gleichgezogen, wie eine Umfrage zeigt. Heisst: Zusammen mit den Sozialdemokraten ist sie die zweitstärkste politische Kraft im Land.
Im neuen ARD-«Deutschlandtrend» gewinnt die AfD (Alternative für Deutschland) zwei Prozentpunkte. Sie würde von 18 Prozent gewählt, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.
Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz büsst in der Umfrage von Infratest dimap einen Prozentpunkt auf ebenfalls 18 Prozent ein.
Klar stärkste Kraft sind die Christdemokraten (CDU/CSU) mit 29 Prozent (-1). Die Grünen verlieren einen Punkt und kommen auf 15 Prozent, der schwächste Wert seit September 2021. Die FDP (Liberale) bleibt bei 7 Prozent. Die Linke verfehlt mit 4 Prozent (-1) die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament.
Laut ARD ist dies für die AfD der Bestwert in der Sonntagsfrage im «Deutschlandtrend». Nur im September 2018 hatte die Partei diesen Wert schon einmal erreicht. Für zwei Drittel der AfD-Anhänger spielt die Zuwanderung eine grosse Rolle bei der Frage nach den drei wichtigsten Themen. 32 Prozent der AfD-Anhänger sagen, die Partei aus Überzeugung, wählen zu wollen, 67 Prozent aus Enttäuschung über die anderen Parteien.
Die AfD wurde im Frühjahr 2013 gegründet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die gesamte AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft. Im Bundestag sitzt die Partei seit 2017. Bei der Wahl 2021 holte sie deutschlandweit 10,3 Prozent.