Unterernährung

UN: Corona-Krise wird Unterernährung weltweit verschärfen

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Das UN-Welternährungsprogramm WFP warnt davor, dass sich die Zahl unterernährter Menschen wegen der Corona-Krise verdoppeln könnte.

Das Logo des UN-Welternährungsprogramms World Food Programme (WFP). Foto: Jens Kalaene
Das Logo des UN-Welternährungsprogramms World Food Programme (WFP). Foto: Jens Kalaene - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Bericht warnt die Welternährungsorganisation WFP vor den Folgen der Corona-Krise.
  • Die Zahl der unterernährten Menschen könnte weltweit auf 265 Millionen Menschen springen.

Die Uno warnen davor, dass sich die Zahl der unterernährten Menschen wegen den Folgen der Corona-Krise weltweit verdoppeln könnte. Einen entsprechenden Bericht stellte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Dienstag in Rom vor.

Die Zahl der Menschen, die sich nicht ernährungstechnisch gesund halten können, könnte 2020 auf 265 Millionen Menschen springen, hiess es. Im Vorjahr habe die Zahl der Menschen mit einem akuten Mangel an ausreichend Essen bei 135 Millionen weltweit gelegen. Unter der drastischen Verschlechterung ihrer Ernährungslage durch die Folgen der Corona-Krise dürften besonders Menschen in ärmeren Staaten leiden. «Wir müssen handeln, um die Auswirkungen dieser Katastrophe zu mildern», forderte der WFP-Experte Arif Husain bei der Vorstellung des Berichts.

Die Entwicklungsprognosen durch das Coronavirus stehen in einem Sonderbericht der WFP zum Gesamtüberblick der Ernährungskrisen 2019. Danach wussten im Vorjahr Viele im Jemen, in der DR Kongo und in Afghanistan nicht, wann die nächste Mahlzeit bevorstehe. Die weltweite Gesamtzahl von 135 Millionen hungernden Menschen, sei schon 2019 die höchste in vier Jahren gewesen, hiess es.

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