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Ungewissheit über Lufthansa-Einstieg bei italienischer Airline

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der Einstieg der Lufthansa in die italienische Staats-Airline Ita könnte sich kurz vor dem Abschluss verzögern.

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Lufthansa plant, 41 Prozent an der Alitalia-Nachfolgerin zu übernehmen und 325 Millionen Euro zu investieren. (Archivbild) - Boris Roessler/dpa

Der Einstieg der Lufthansa bei der italienischen Staats-Airline Ita könnte sich in letzter Minute verzögern. Zwar hatte Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr vor Mitarbeitern bereits diesen Montag als Termin zum Abschluss des lange verabredeten Geschäfts genannt, doch blieb bis zum Nachmittag die Vollzugsmeldung aus.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldet indes, der offizielle Einstieg könne sich noch einige Tage hinziehen. Offenbar arbeiteten die beiden Parteien noch an der Festlegung einiger letzter Details, berichtet Ansa unter Berufung auf Kreise. Denkbar wäre der Abschluss demnach spätestens am Mittwoch (15. Januar). Italienischen Berichten zufolge werden noch einmal Dokumente überarbeitet.

Das Unternehmen wie auch das italienische Wirtschafts- und Finanzministerium nannten als Vertragspartner am Montag keinen festen Termin für den Abschluss. In einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag), hatte Spohr vorsichtiger von «dieser Woche» gesprochen. Eine Sprecherin des Ministeriums in Rom lehnte es ab, einen festen Termin zu nennen.

Lufthansa plant Übernahme von 41 Prozent an Alitalia-Nachfolgerin

Der Lufthansa-Konzern will in einem ersten Schritt eine Minderheit von 41 Prozent an der Alitalia-Nachfolgerin übernehmen und dafür eine Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro leisten. Vereinbartes Ziel bleibe die vollständige Übernahme, macht Spohr in dem FAZ-Interview noch einmal klar.

Die ebenfalls bereits verabredete Erhöhung auf 90 Prozent sei «aus jetziger Sicht» nicht für das laufende Jahr geplant, sagt Spohr. «Es ist in unserem Interesse, die italienische Regierung in den nächsten Monaten an Bord zu halten.» Für die Komplettübernahme ist eine Gesamtsumme von 829 Millionen Euro vereinbart.

Ita würde mit rund 100 Flugzeugen und etwa 5000 Beschäftigten auf Anhieb die grösste Auslandsgesellschaft des Konzerns. Die EU hat den 2023 getroffenen Deal unter strengen Wettbewerbsauflagen genehmigt.

Kommentare

User #5649 (nicht angemeldet)

im ZDF kam die Meldung, dass der Deal nun perfekt ist. Frage mich, ob sich Lufthansa da einen Gefallen macht

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