Unwetter richten Chaos und Verwüstung in Norditalien an

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Italien,

Der Wind reisst Schneisen in die Wälder und Erdrutsche blockieren die Strassen: Norditalien versinkt wegen den Unwettern in Chaos.

Ein umgestürzter Baum blockiert einen Fussweg.
Ein schweres Unwetter hat weite Teile Italiens getroffen und mehreren Menschen das Leben gekostet. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unwetter in Italien reichen bis in den Norden.
  • Auch Strom und Trinkwasser werden beeinträchtigt.

Unwetter in Norditalien haben Chaos und Verwüstung angerichtet. Besonders betroffen war die nordöstliche Provinz Belluno, in einigen Orten fehlt seit Tagen der Strom. Es mangelte auch an Trinkwasser: Der Bürgermeister Bellunos, Jacopo Massaro, rief die Einwohner auf, Wasser stets abzukochen. Wegen eines Erdrutsches am Freitag waren mehrere Orte von der Aussenwelt abgeschnitten, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Der Zivilschutz hatte auch für Freitag in den Bergregionen Venetiens die höchste Unwetterwarnstufe verhängt.

Starker Wind riss nicht nur in Venetien, sondern auch in der Region Trentino-Südtirol Schneisen in die Wälder. Tausende Bäume seien wie Mikadostäbchen umgefallen, twitterte die Feuerwehr. Betroffen ist auch das Fleimstal in den Dolomiten, das für sein wertvolles Fichtenholz, das für den Musikinstrumentenbau genutzt wird, bekannt ist.

Seit vergangenem Wochenende haben Unwetter weite Teile des Landes getroffen und grosse Schäden angerichtet. Mindestens 14 Menschen kamen ums Leben. Am Freitag wurde vor Wind und starkem Regen gewarnt – für Teile der Toskana und Umbriens, aber auch im Latium, in Kampanien und auf Sizilien.

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