Unwetter: Totes Kind in Serbien, Schäden in kroatischen Urlaubsorten
Kroatien und Serbien wurden am Freitag von schweren Unwettern heimgesucht. Es kam zu grossen Schäden, ein Bub kam ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Schwere Unwetter wüteten am Freitag in Kroatien und Serbien.
- Ausgerissene Bäume beschädigten Wohnwagen, Zelte und Autos.
- In der serbischen Stadt Novi Sad kam ein zwölfjähriger Bub ums Leben.
Neuerliche Unwetter haben am Freitagnachmittag und -abend in Kroatien und Serbien gewütet. Die heftigen Stürme richteten auf der kroatischen Halbinsel Istrien, einem stark frequentierten Urlaubsziel, beträchtliche Schäden an.
In Novigrad rissen die Sturmböen Bäume aus, die in der Folge auf Wohnwagen, Zelte und Autos stürzten, berichtete die Regionalzeitung «Glas Istre» aus der Kreishauptstadt Pula unter Berufung auf die Behörden. Besonders betroffen sei ein Campingplatz am Meer gewesen. Personen kamen nicht zu Schaden.
In der nordserbischen Stadt Novi Sad starb ein zwölfjähriges Kind, das sich zum Zeitpunkt des Unwetters im Freien aufgehalten hatte. Der Junge war vor dem Haus seiner Tante bewusstlos aufgefunden worden. Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr wiederbeleben. Die genaue Todesursache würde noch untersucht, berichtete das staatliche Fernsehen RTS.
Bereits am Mittwoch hatten schwere Unwetter in der Balkanregion Menschen getötet und enorme Schäden verursacht. In Kroatien waren vier Männer, in Slowenien und Bosnien-Herzegowina je eine Frau ums Leben gekommen.