US-First Lady Jill Biden besucht Nachbarländer der Ukraine
Am Freitag ist die First Lady der USA, Jill Biden, in Rumänien gelandet. Am Samstag will sie dort ukrainische Kinder besuchen und mit Flüchtlingshelfern reden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Rumänien will Jill Biden auch die Slowakei besuchen.
- Auch ein Besuch von in Rumänien stationierten Soldaten ist geplant.
Zum Auftakt einer mehrtägigen Reise in Nachbarländer der vom russischen Angriffskrieg heimgesuchten Ukraine ist US-First Lady Jill Biden am Freitag in Rumänien gelandet. Ihre als privat geltende Tour führt sie nach Rumänien und in die Slowakei.
Es gehe dabei darum, «die starken bilateralen Beziehungen (der USA) mit den beiden Nato-Alliierten zu bekräftigen», sich über ukrainische Flüchtlinge zu informieren, das ukrainische Volk zu unterstützen und den Flüchtlingshelfern zu danken, hiess es dazu aus dem Weissen Haus.
Die First Lady landete auf dem rumänischen Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogalniceanu (MK) nahe der Schwarzmeer-Stadt Constanta, wie das rumänische Staatsfernsehen berichtet. Sie wollte dort die derzeit etwa 2000 in MK stationierten US-Soldaten treffen. Die Hälfte dieser US-Truppen wurden erst im März dieses Jahres zur Verstärkung nach Rumänien entsandt.
Jill Biden will in Rumänien ukrainische Kinder besuchen
Am Samstag will Jill Biden in Rumäniens Hauptstadt Bukarest mit Flüchtlingshelfern sprechen und ukrainische Kinder besuchen, die eine Bukarester Schule besuchen. Mehr als 1600 geflohene ukrainische Kinder sind bisher in Rumänien eingeschult worden. Seit Kriegsbeginn flohen mehr als 800'000 Menschen aus der Ukraine nach Rumänien. Die meisten von ihnen sind weiter nach Westeuropa gereist.
Begleitet wird der Gast aus Washington in Bukarest von Carmen Iohannis, der Ehefrau des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis. Die First Ladies haben eines gemeinsam: Beide sind Englischlehrerinnen und üben ihren Beruf weiter aus, ungeachtet der politischen Ämter ihrer Männer.
Am Sonntag reist Jill Biden in die Slowakei weiter und will dort den Muttertag mit geflohenen Ukrainerinnen und deren Kindern verbringen. Am Montag steht ein Treffen mit der slowakischen Präsidentin Zuzana Caputova auf dem Programm.