Die Schnellrestaurants von Burger King stammen zwar aus den USA, aber das Deutschlandgeschäft wird von hiesigen Investoren kontrolliert. Das ändert sich nun wieder.
Bei Burger King steigen neue amerikanische Investoren ein. Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa
Bei Burger King steigen neue amerikanische Investoren ein. Foto: Gerald Matzka/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fast-Food-Kette Burger King wird in Deutschland wieder amerikanischer: Die Hannoveraner Baum-Gruppe verkauft ihre Mehrheitsbeteiligung an der Burger King Deutschland an den McWin Food Ecosystem Fund, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
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Hinter McWin stehen die zwei US-Investoren Henry McGovern und Steve Winegar, die in den vergangenen zwanzig Jahren eine der grössten europäischen Beteiligungsholdings für Fast Food aufgebaut haben.

Kerngeschäft der Baum Gruppe sind Immobilien, erst 2015 war das niedersächsische Unternehmen als Hauptgesellschafter bei Burger King Deutschland eingestiegen. Warum die Gruppe nun wieder aussteigt, wurde nicht näher erläutert. «Die Baum Unternehmensgruppe trennt sich von ihren Anteilen an der Burger King Deutschland GmbH, um sich künftig verstärkt auf ihr strategisches Kerngeschäft in der Immobilienwirtschaft zu konzentrieren», hiess es in der Mitteilung lediglich. Der Kaufpreis wurde ebenfalls nicht genannt. Geschäftsführer Cornelius Everke bleibt auf seinem Posten.

Burger King ist hinter McDonald's Nummer zwei der Burgerketten in Deutschland. Die Burger King Deutschland betreibt 110 der etwa 750 Filialen in der Bundesrepublik und steuert die deutschen Geschäfte der US-Kette. Zweiter Gesellschafter ist die Konzernmutter Restaurant Brands International.

McGovern ist in der Fast-Food-Branche international bekannt: Er ist Gründer von Amrest, einer multinationalen Gastronomieholding mit spanischem Management und knapp 2400 Fast-Food-Restaurants verschiedenster Marken, inklusive Pizza Hut und Starbucks.

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