Julen wurde bei Malaga nach 13 Tagen tot aus einem tiefen Schacht geborgen. Nun spricht sein Vater über die schwere Zeit der Trauer.
Jose Rosello and Victoria Garcia, die Eltern von Julen.
Jose Rosello und Victoria Garcia, die Eltern von Julen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Julen (†2) starb, weil er in einen tiefen Brunnenschacht fiel.
  • Nun sagen die Eltern, wie sie diese schwierige Zeit überstehen.
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Fast zwei Wochen lang hatten Hunderte Einsatzkräfte unermüdlich gearbeitet, um den zweijährigen Jungen aus einem 107 Meter tiefen Brunnenschacht im spanischen Ort Totalán zu bergen. Am Freitag vor einer Woche gelang es ihnen endlich, zum Kind vorzudringen. Sie konnten jedoch nur noch seine Leiche bergen.

Julen soll eine schwere traumatische Hirnverletzung erlitten haben und noch am Tag des Sturzes verstorben sein.

Nun bedankt sich Julens Vater José Rosello in der Zeitung «Diario Sur» bei den Hunderten Einsatzkräften, die mitgeholfen hatten, Julen zu bergen. Er und seine Frau Vicky seien ihnen «ewig dankbar».

Der Vater von Julen trauert um seinen Sohn
Der Vater von Julen trauert um seinen Sohn - DPA

Sie gehen nur zum Schlafen nach Hause

Die Trauer um ihren Sohn ist riesig. Sie würden nur zum Schlafen nach Hause gehen, weil sie es sonst nicht aushalten würden. Ablenkung bringe ihnen Spiele mit der Playstation oder Gespräche, erklärt José Rosello. «Alle möchten, dass ich auf andere Gedanken komme. Doch wenn ich meine Augen schliesse, sehe ich den Brunnen.»

Julen
Kerzen zur Erinnerung an Julen in Málaga. - AFP
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