Veränderungen für Henri, Grossherzog von Luxemburg
Für Henri, Grossherzog von Luxemburg und seine Frau Maria Teresa stehen grosse Veränderungen an. Die Beziehung zur Regierung soll besser koordiniert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Negativ-Schlagzeilen in der Vergangenheit stehen in Luxemburg Veränderungen an.
- Es sei unvermeidbar, die Monarchie zu modernisieren.
- Ministerpräsident Xavier Bettel wurde beauftragt, die Reformen durchzuführen.
Die Situation am luxemburgischen Hof wurde von einem Experten untersucht. Kündigungen und Entlassungen am Hof des Grossherzogs führten zu einer dazu. Nun sei es unvermeidbar, die Monarchie zu reformieren.
Henri, Grossherzog von Luxemburg und seine Frau Maria Teresa werden die Monarchie im kommenden Jahr modernisieren. Vor allem die Finanz- und Personalpolitik sorgte in der Vergangenheit für Schlagzeilen. Henri hat seine Unterstützung bereits zugesagt.
Premierminister Xavier Bettel sagt in der «L'Essentiel» dazu: «Wir erhalten eine Monarchie, die aus dem 19. Jahrhundert kommt». Es sei an der Zeit, die Reformen gemeinsam mit dem Hof umzusetzen.
Erstes Ziel ist es, die Monarchie moderner und transparenter zu machen. Weiter erhält der Grossherzog die Schirmherrschaft und der Hofmarschall wird die Verwaltung leiten. Zudem wird ein Gremium erstellt, welches die Verbindungen zwischen dem Hof und der Regierung koordinieren soll.
Hinzu kommt eine Neugestaltung der Website und die Erwähnung der Aktivitäten von Grossherzogin Maria Teresa. Ministerpräsident Bettel hat nun den Auftrag die geplanten Veränderungen umzusetzen, berichtet «Gala».