Auch vier Stunden nach dem Warnstreik müssen deutsche Reisende mit Verspätungen rechnen.
«Nach dem Streik der EVG ist der Zugverkehr noch unregelmässig» steht auf einer Anzeigetafel im Bahnhof Friedrichstrasse.
«Nach dem Streik der EVG ist der Zugverkehr noch unregelmässig» steht auf einer Anzeigetafel im Bahnhof Friedrichstrasse. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zugverkehr würde sich nun langsam stabilisieren.
  • Dennoch ist laut Deutsche Bahn ein reibungsloser Zugverkehr nicht garantiert.
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Vier Stunden nach Ende des Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) stabilisiert sich der Zugverkehr nach Angaben der Deutschen Bahn. Beim Fernverkehr komme es aber weiterhin zu Verspätungen und auch zu einzelnen Zugausfällen, teilte der Konzern heute Montagmittag mit. Der Regionalverkehr sei wieder angelaufen, der S-Bahn-Verkehr in den Ballungsräumen wie etwa in Berlin, München, Hannover und Frankfurt am Main sei «gut gestartet».

Die Auswirkungen der vierstündigen Arbeitsniederlegung auf den Regionalverkehr waren in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg am schlimmsten, wie die Bahn erklärte. Insgesamt waren von dem Warnstreik bundesweit über 1400 Züge der Deutschen Bahn betroffen, darunter auch Güterzüge.

Die EVG hatte zum Warnstreik von 05 bis 09 Uhr aufgerufen. Damit will sie ihrer Lohnforderung in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen. Die Tarifverhandlungen waren am Samstag abgebrochen worden. Sie könnten am Dienstag wieder aufgenommen werden, wie die EVG mitteilte.

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