Vorarlberg (Ö) zieht Schlüsse zu Corona – «Keine Schulen schliessen»

Melisa Zec
Melisa Zec

Österreich,

Die Vorarlberger Landesregierung (Ö) zieht die Lehren aus der Coronapandemie – Landeshauptmann Markus Wallner betont, was man heute anders machen würde.

schulen wallner
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vorarlberger Landesregierung hat die Schlüsse zum Umgang mit der Pandemie präsentiert.
  • Dabei hält die Regierung die Lehren fest, die aus der Coronazeit gezogen wurden.
  • Schulschliessungen und Distance Learning solle es in Zukunft nicht mehr geben.

Die Vorarlberger Landesregierung (Ö) hat am Dienstag ihre Schlüsse zum Umgang mit der Coronapandemie vorgestellt. Im Bericht hält die Landesregierung, die entsprechenden Lehren, die aus der Coronazeit gezogen worden sind, fest. Der Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) betonte zusammen mit der Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und Landesrat Daniel Zadra (Grüne): Es sei vieles damals gut gelungen, doch manches würde man heute anders machen.

Für Landeshauptmann Wallner ist klar: «Rasch wieder raus aus solchen Einschränkungen, sobald es vertretbar und möglich ist.» Insbesondere Schulschliessungen und Distance Learning solle es in Zukunft nicht mehr geben.

«Wir würden keine Schulen mehr schliessen», betont er und fügte hinzu, dass dies in einer neuen Pandemie verhindert werden sollte. Ebenso habe laut Wallner der Lockdown für Ungeimpfte und die Impfpflicht durch die Ausgrenzung von Einzelpersonen mehr negative Folgen gehabt.

Lockdwon für Ungeimpfte «keine gute Idee»

«Der Lockdown für Ungeimpfte war keine gute Idee – dazu muss man stehen», sagte Wallner. Auch die Impfpflicht und die Grenzregelungen kritisierte er. Der Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher sagte: «Nach der Pandemie ist vor der Pandemie, aber wir wissen jetzt, wen wir brauchen und was wir brauchen.»

Zudem appellierte Grabher für mehr Eigenverantwortung: «Gesundheitsvorsorge beginnt nicht beim Arzt, sondern bei jedem einzelnen selbst.» Zum damaligen Zeitpunkt habe man die strengen Regeln als für den Schutz der Menschen nötig erachtet, so der Bericht.

Die Regierungsvertreter betonen auch das Positive: Unter anderem, dass Vorarlberg einen regionalen Weg als Modellregion eingeschlagen hat. Das führte zu einen Lockdown weniger als dem Rest von Österreich. Sie lobten die Impf- und Teststrukturen, die sehr gut funktioniert hätten. Weiter sei auch der Digitalisierungsschub durch die Pandemie positiv zu bewerten.

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Kommentare

User #2367 (nicht angemeldet)

Verstehst nicht was das bedeutet? Zwangsimpfung...

User #7224 (nicht angemeldet)

Bei uns in CH galt auch 2G ( geimpft oder genesen) gesunde wurden über Monate vom Gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Zum Beispiel bei Weiterbildungen, Bibliothek, Gym, Verein, usw. Wo bleibt die Entschuldigung!

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