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Vorläufiges Ergebnis: SPD braucht BSW zum Regieren

Keystone-SDA
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Deutschland,

Nach der Landtagswahl in Brandenburg braucht die SPD das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) für die Regierungsbildung.

Landtagswahl in Brandenburg - Brandenburger Landtag
Die Mehrheitsverhältnisse im Potsdamer Landtag sind nicht einfach (Archivbild). - dpa

Nach Vorlage des vorläufigen amtlichen Ergebnisses reicht es für SPD und CDU zusammen nicht für eine Mehrheit im neuen Landtag. Die SPD könnte mit dem BSW allein regieren oder aber den bisherigen Koalitionspartner CDU für ein Dreierbündnis dazuholen.

Die SPD wurde demnach mit 32 Sitzen stärkste Kraft (2019: 25 Sitze). Die AfD kommt auf 30 Mandate (23). Das erstmals angetretene BSW erreicht 14 Mandate. Die CDU erhielt 12 Sitze (15). Der Landtag hat insgesamt 88 Sitze. Es gibt keine Überhangmandate.

Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis kommt die SPD auf 30,9 Prozent. Die AfD liegt mit 29,2 Prozent knapp dahinter. Drittstärkste Kraft wird mit 13,5 Prozent das BSW. Die CDU erreicht 12,1 Prozent. Die Grünen, bisher in der Koalition vertreten, verfehlt mit 4,1 Prozent den Einzug in den Landtag ebenso wie die Linke mit 3,0 Prozent und die BVB/Freien Wähler mit 2,6 Prozent – diese Parteien gewannen auch kein einziges Direktmandat, das ihnen zum Einzug in den Landtag verholfen hätte. Die im Bund mitregierende FDP landet weit abgeschlagen bei 0,8 Prozent.

Die Wahlbeteiligung lag mit 72,9 Prozent (2019: 61,3 Prozent) so hoch wie noch nie bei Landtagswahlen in Brandenburg. In 25 Wahlkreisen siegten Kandidatinnen und Kandidaten der AfD, in 19 Wahlkreisen setzten sich Bewerberinnen und Bewerber der SPD durch.

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Kommentare

User #6442 (nicht angemeldet)

Die AFD hat ein SuperErgebnis eingefahren. Dazu noch ein Direktmandat geholt welches die Sperrminorrität aufhebt! PS Und ob die BSW mitregieren will ist gar nicht sicher? Ich erinnere mich an eine Aussage von Wagenknecht..

User #4286 (nicht angemeldet)

Die armen Grünen! Da hat selbst das Beten um Hochwasser apokalyptischen Ausmaßes in Brandenburg nichts genutzt. Der altbewährte Panikmacher Klimawandel hat die Grünen im Stich gelassen. Bange machen, gilt nicht. So sagte man früher. Für die Grünen gilt das exakte Gegenteil. Angst und Panikmachen sind ihre Instrumente. Aber ihre Genossen Habeck, Baerbock und Co haben einfach zu vielen Menschen mit ihren ideogischen Eskapaden finanziell den Hals zugeschnürt.

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