Waldbrand an der Algarve wütet weiter

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Portugal,

Einsatzkräfte bekämpfen an der Algarve weiter die Flammen: Beim Waldbrand wurden bis jetzt 29 Menschen verletzt und 16'000 Hektar zerstört.

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch am fünften Tag ist der Waldbrand an der Algarve nicht unter Kontrolle.
  • Einsatzkräfte bekämpfen die Flammen im Süden Portugals immer noch.

Der Waldbrand an der Algarve im Süden Portugals wütet weiter: Die Flammen in der bergigen Gegend um die Kleinstadt Monchique wurden am Dienstag von mehr als 1100 Einsatzkräften bekämpft, wie der Zivilschutz mitteilte. Über 330 Fahrzeuge, 13 Löschflugzeuge und Hubschrauber seien im Einsatz. Unter Berufung auf Forstexperten berichtete die Zeitung «Público», das Feuer habe bisher mehr als 16 500 Hektar zerstört. 29 Menschen seien verletzt worden. Der Brand war auch am fünften Tag noch nicht unter Kontrolle.

Ein Feuerwehrmann bekämpft ein Feuer auf einem Hügel ausserhalb des Dorfes Monchique in der südlichen Algarve-Region.
Ein Feuerwehrmann bekämpft ein Feuer auf einem Hügel ausserhalb des Dorfes Monchique in der südlichen Algarve-Region. - dpa

Starke Winde und die hohen Temperaturen erschwerten im nur schwer zugänglichen Hinterland der Algarve die Löscharbeiten. Die trockenen Pinien- und Eukalyptuswälder fachten die Flammen zusätzlich an. Mehrere Häuser und auch ein Hotel mussten evakuiert werden. Die Rauchwolken erreichten die auch bei deutschen Touristen beliebten Strände.

Nach mehreren Tagen Rekordhitze mit Temperaturen von teilweise über 46 Grad wurde ab Mittwoch kühleres Wetter erwartet. Für Monchique werden für die nächsten beiden Tage maximal 25 Grad angekündigt. Für verschiedene Regionen im Süden sowie im Norden und Osten des Landes galt jedoch weiter hohes Waldbrandrisiko.

Auch im Osten Spaniens beschäftigten Waldbrände die Feuerwehr. Ein in der Region um das Dorf Lluxent etwa 50 Kilometer südlich von Valencia wütendes Feuer habe 800 Hektar Wald zerstört, teilte der regionale Notdienst mit. Mehrere Wohnsiedlungen seien am späten Montagabend evakuiert worden, rund 2500 Menschen hätten die Nacht zum Dienstag in Notunterkünften verbracht.

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