Waldbrände in mehreren Teilen Deutschlands

Keystone-SDA
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Deutschland,

In mehreren Teilen Deutschlands wüten derzeit Waldbrände. Im Nordosten hat sich die Lage nach einer ruhigen Nacht teilweise wieder verschärft.

Feuerwehrleute in Lübtheen
Feuerwehrleute bei der Bekämpfung eines Feuers in Lübtheen. Foto: Jens Büttner/dpa - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Waldbrände wüten in mehreren Teilen Deutschlands.
  • Feuerwehrleute kämpfen ohne Unterbruch gegen die Flammen.
  • Der Waldbrandgefahrenindex zeigt indes eine alarmierende Warnstufe fünf im Nordosten.

Meterhohe Flammen steigen zwischen den Baumwipfeln auf, während ein Löschfahrzeug durch das Waldgebiet fährt: Die Bilder von den beiden grossen Waldbränden in Mecklenburg-Vorpommern wirken dramatisch. Seit Montag wüten in dem deutschen Bundesland zwei grosse Waldbrände.

Auf dem mit Weltkriegsmunition belasteten ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen waren am Dienstagvormittag mehrere Explosionen zu hören. und zwar in der Nähe der geräumten Ortschaft Volzrade. Im zweiten grossen Waldbrandgebiet bei Hagenow hat sich das Feuer nach Behördenangaben über Nacht von 35 auf 45 Hektar ausgedehnt. Die Brände in dem nordöstlichen deutschen Bundesland hatten am späten Montagabend eine Ausdehnung von rund 100 Hektar bei Lübtheen erreicht. 35 Hektar waren es bei Hagenow.

Auch in anderen Regionen Deutschlands kämpften Feuerwehrleute am Dienstag gegen die Flammen in Waldbrandgebieten. Der am Montag in Hessen ausgebrochene Waldbrand soll nach Angaben des Hochtaunuskreises nun «kontrolliert abbrennen».

Mittlerweile seien rund vier Hektar Land von dem Feuer betroffen, sagte eine Sprecherin am Dienstag. Rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr seien seit 7.00 Uhr morgens wieder vor Ort in dem unwegsamen Gelände. Das Feuer war am Montagnachmittag nordwestlich von Frankfurt ausgebrochen.

Feuer in Waldbrandgebiet Jüterbög erneut aufgeflammt

Das Feuer im Waldbrandgebiet Jüterbög südlich von Berlin ist am Montagabend indes erneut aufgeflammt. Wie die Leiterin des Jüterboger Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch, am Dienstag sagte: Brennen ungefähr zwei Hektar, die noch mehrere Hundert Meter von einem Schutzstreifen am Rande des Brandgebiets entfernt liegen.

Erst wenn das Feuer auf die Schutzstreifen zulaufe, könne von dort aus gelöscht werden. Das Brandgebiet selbst können die Feuerwehrkräfte nicht betreten, weil auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz noch viel Munition im Boden steckt. Das Feuer in Jüterbog war Ende Mai erstmals ausgebrochen. Nachdem zwischenzeitlich eine Grossschadenslage ausgerufen worden war, wurde diese am Sonntag wieder aufgehoben.

Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt seit Tagen alarmierende rote bis dunkelrote Flecken auf der Deutschlandkarte. Besonders gross ist die Gefahr im Nordosten, wo an vielen Orten die höchste Warnstufe fünf gilt.

Kommentare

User #3657 (nicht angemeldet)

1391: Habeck und Schulz wissen es. Schulz hat aber die Namen vergessen!

Amanda Power

Die Grünlinken 100%, sie möchten daraus Kapital schlagen.

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