Erde

Webb wird auf Asteroiden auf Kollisionskurs mit Erde gerichtet

Keystone-SDA
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Zürich,

Astronomen richten das leistungsstärkste Weltraumteleskop auf den potenziell gefährlichen Asteroiden «2024 YR4».

asteroid erde
Der Asteroid 2024 YR4 bewegt sich von der Erde weg. - Depositphotos (Symbolbild)

Astronominnen und Astronomen werden nächsten Monat das James-Webb-Weltraumteleskop auf den Asteroiden «2024 YR4» ausrichten. Das leistungsstärkste Teleskop im Weltraum soll eine genauere Schätzung zur Grösse des Asteroiden liefern, der 2032 die Erde treffen könnte.

Das teilte die Europäische Weltraumagentur ESA am Montag mit. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Ende Dezember 2024 entdeckte Asteroid die Erde trifft, schätzte die ESA am Montag auf zwei Prozent. Damit ist der Asteroid an der Spitze der Asteroiden-Risikoliste der ESA.

Um die von dem Asteroiden ausgehende Gefahr genau einschätzen zu können, sind laut der ESA genauere Angaben zu seiner Grösse notwendig. Derzeitige Schätzungen gehen davon aus, dass der Asteroid einen Durchmesser von 40 bis 90 Metern hat.

Schweizer Forscher beteiligt

«Die Gefahr, die von einem 40 Meter gossen Asteroiden ausgeht, unterscheidet sich stark von der eines 90 Meter grossen Asteroide», hiess es in einem Blogbeitrag.

Für die Beobachtungen wird insbesondere das Instrument Miri (Mid Infrared Instrument) zum Zug kommen. An der Entwicklung dieses Instruments waren Schweizer Forschende massgeblich beteiligt. Die Schweizer Hardware wurde vom Paul Scherrer Institut (PSI) in Zusammenarbeit mit Industriefirmen entwickelt.

Später übernahm das Institut für Teilchenphysik und Astrophysik (IPA) an der ETH Zürich das Projekt. Das IPA ist Teil des europäischen Konsortiums, das MIRI zusammen mit der NASA entwickelt hat Webb wurde am 25. Dezember 2021 mit einer Ariane 5 von der europäischen Weltraumstation in Französisch-Guayana gestartet.

Kommentare

User #3679 (nicht angemeldet)

Laut Google ist das Teleskop 1,5 Millionen Kilometer weit von der Erde entfernt. Wie da Daten übertragen werden können bleibt nach wie vor ein Rätsel...??

User #3679 (nicht angemeldet)

weiss jemand wie die Daten übertragen werden über 100'00de Kilometer ?

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