Angesichts des Warnstreiks in der kommenden Woche sollen Fluggäste in Frankfurt umplanen. Von 2 bis 20 Uhr steht der Flughafen still.
Flughafen Frankfurt am Main.
Der Warnstreik am Frankfurter Flughafen wird zu Ausfällen kommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Sicherheitspersonal des Fraports werden nächsten Dienstag streiken.
  • Der Flughafen rät Gäste zum Umplanen.
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Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rät Fluggästen angesichts des für Dienstag angekündigten Warnstreiks zum Umplanen. «Die Sicherheitskontrollen ausserhalb des Transitbereichs werden nicht besetzt sein. Fluggäste, die ab Frankfurt reisen, werden so während der gesamten Streikdauer keine Möglichkeit haben, ihren Flug zu erreichen», teilte Fraport heute Freitag mit. «Ab 20 Uhr wird der Flugbetrieb auch für Zusteiger in Frankfurt wieder anlaufen, es ist aber auch danach mit Beeinträchtigungen und Verzögerungen zu rechnen.»

Die Gewerkschaft Verdi hat das Sicherheitspersonal am grössten deutschen Flughafen für kommenden Dienstag zu einem Warnstreik von 2 Uhr bis 20 Uhr aufgerufen. Anlass ist der laufende Tarifkonflikt, in dem Verdi für die bundesweit 23'000 Kontrolleure von Passagieren und Fracht an den Flughäfen eine einheitliche Bezahlung von 20 Euro (rund 22,50 Franken) pro Stunde fordert. Am Frankfurter Flughafen betreffen die Tarifverhandlungen etwa 5000 Beschäftigte.

Fraport wies darauf hin, dass während des Warnstreiks kein anderes Personal zur Verstärkung an den Kontrollstellen eingesetzt werden könne, da die Kontrollstellen dem Luftsicherheitsgesetz gemäss nur von speziell ausgebildetem Personal betrieben werden dürfen.

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