Wegen Warteschlangen: Österreich verstärkt Druck auf Liftbetreiber
In Österreich hat die Regierung den Druck auf die Betreiber von Skiliften verstärkt, die Umsetzung aller Corona-Hygieneregeln zu beachten und durchzusetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Behörden in Österreich erhöhen den Druck auf die Skilift-Betreiber.
- Die Corona-Schutzmassnahmen wurden vor allem in den Wartezonen häufig missachtet.
«Im Fall der wiederholten mangelhaften Umsetzung von ausreichenden Schutzmassnahmen sind Betretungsverbote auszusprechen», heisst es in einem neuen Erlass des Gesundheitsministeriums, aus dem am Dienstag die österreichische Nachrichtenagentur APA zitiert.
Anlass sind Bilder von Menschenansammlungen in der Wartezone vor den Liften vom vergangenen Wochenende. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sagte, sie habe nicht das geringste Verständnis, wenn sich einige wenige schwarze Schafe nicht an die Regeln hielten und der ganzen Branche schadeten. Die Kapazitätsbeschränkungen bei den Seilbahnen und Liftanlagen blieben trotz anders lautender Forderungen in Kraft.
Österreich hat den Liftbetrieb seit dem 24. Dezember erlaubt. Aufgrund der Reisebeschränkungen, die eine bis zu zehntägige Quarantäne für Einreisende vorsehen, sind fast ausschliesslich einheimische Skifahrer auf den Pisten.