Weitere EU-Gelder für humanitäre Hilfe im Libanon
Die EU stellt zusätzliche zehn Millionen Euro zur Unterstützung des krisengeplagten Libanons bereit.
Das Geld solle den Menschen im Land helfen, die von der anhaltenden Eskalation zwischen der Hisbollah und Israel betroffen seien, teilte die EU-Kommission mit. «Mit dieser Soforthilfe sollen die dringendsten Bedürfnisse wie Schutz, Nahrungsmittelhilfe, Unterkünfte und Gesundheitsversorgung gedeckt werden.» Nach Angaben der Brüsseler Behörde stellte die EU im Jahr 2024 damit 74 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für die gefährdeten Bevölkerungsgruppen im Libanon bereit.
Seit mehr als einer Woche fliegt Israels Militär verstärkte Angriffe auf Ziele der Hisbollah im Nachbarland. Zehntausende Libanesen flohen aus ihren Dörfern und Städten. Nach jüngsten Angaben seien mindestens 90.530 Menschen neu vertrieben worden, zusätzlich zu den fast 112.000, die seit Oktober 2023 vertrieben worden seien, teilte die Kommission mit.
Die Menschen im Libanon seien bereits von grosser Armut und Ernährungsunsicherheit betroffen und hätten nur begrenzten Zugang zu Dienstleistungen.