Enorme Regenfälle führen in Frankreich zu Hochwasser und schweren Überschwemmungen. Das Schlimmste dürfte zwar vorüber sein – doch mancherorts ist weiterhin Wachsamkeit angesagt.
Gefährlicher Kampf in den Wassermassen in Givors südlich von Lyon.
Gefährlicher Kampf in den Wassermassen in Givors südlich von Lyon. - Jean-Philippe Ksiazek/AFP/dpa

Nach extremen Regenfällen drohen in Frankreichs Süden weitere Unwetter. Für zehn Départements in der Südhälfte des Landes ist die zweithöchste Warnstufe Orange wegen möglicher Überschwemmungen und Hochwasser ausgerufen worden.

Die höchste Warnstufe Rot gilt mittlerweile jedoch nirgendwo mehr. «Das ist eine gute Sache», kommentierte die Ministerin für ökologischen Wandel Agnès Pannier-Runacher im Sender BFMTV. Die vergangene Nacht sei weniger schlimm gewesen als erwartet.

Störungen im Zugverkehr

Besonders betroffen von dem Starkregen war das Département Ardèche. «An einigen Orten in der Ardèche sind bis zu 700 Millimeter Wasser in 48 Stunden gefallen», sagte Pannier-Runacher. «Das ist mehr als der jährliche Niederschlag in Paris.»

Die Ministerin rief Menschen dazu auf, sich von steigenden Flussläufen und gesperrten Strassen fernzuhalten. Noch immer gibt es durch die Unwetter Störungen im Zugverkehr. Örtlich sind auch Autobahnen gesperrt. Die Schulen blieben am Freitag teilweise geschlossen. Dem Sender France Info zufolge waren in der Region Auvergne-Rhône-Alpes am Morgen 4000 Haushalte vom Strom abgeschnitten.

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