Wetter

Wetter: Evakuierungen und Sirenen-Alarm in Österreich

Mehrere Länder in Zentraleuropa bereiten sich auf massive Regenfälle vor. Die neuesten Entwicklungen zum Wetter kannst du hier verfolgen.

Gewitter Wetter
Starkregen, Gewitter, Hochwasser – in Teilen Zentraleuropas kann es in den nächsten Tagen unangenehm werden. (Symbolbild) - Martin Gerten/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Über Zentraleuropa zieht in den nächsten Tagen ein extremes Sintflut-Tief.
  • Besonders betroffen sind bisher Österreich und Tschechien.
  • Es gibt Meldungen über Evakuierungen, Sirenen-Alarm und zahlreiche Einsätze.
  • Die neuesten Informationen zum Unwetter-Chaos in Europa findest du im Ticker von Nau.ch.

In den kommenden Tagen werden in mehreren Ländern in Zentraleuropa extreme Regenmengen erwartet. Betroffen sind besonders Tschechien, Polen, Österreich, die Slowakei sowie Deutschland.

«Den Volltreffer» erhalten laut Meteorologe Dominik Jung die Österreicher. Wie der Experte gegenüber der «Bild» beschreibt, rechnet er dort mit «einer Katastrophe».

Hast du auch schon einmal Hochwasser erlebt?

Auch in Tschechien wurde bereits am Freitagnachmittag fast landesweit die höchste Alarmstufe wegen extremen Niederschlägen ausgerufen.

Hier im Ticker gibt es aktuelle Infos zu der Lage mit dem Wetter in Zentraleuropa:

Österreich: Sirenen-Alarm in Steyr (Ö)

23.00 Uhr: Ausnahmezustand in der Stadt Steyr (Ö). Gegen 23 Uhr wird in der oberösterreichischen Stadt der Sirenen-Alarm ausgelöst.

Die Feuerwehr wird die Bevölkerung nun über weitere Schritte informieren, wie Heute.at berichtet.

Der Anstieg des Pegels der Enns sei wegen dem Wetter dramatisch. Anwohner werden gebeten, ihre Fahrzeuge zu entfernen. Den Anweisungen der Einsatzkräfte sei unbedingt Folge zu leisten.

Tschechien: 125 Menschen über Brücke evakuiert

21.39 Uhr: In Tschechien sind 125 Menschen in der Gemeinde Jamolice bei Brünn über eine überflutete Brücke evakuiert worden. Sie wären sonst womöglich in den Fluten eingeschlossen worden.

Weitere Evakuierungen wegen dem Wetter würden vorbereitet werden. In Ostböhmen sind bereits tausende Haushalte ohne Strom.

Österreich: Bewohner im Kamptal evakuiert – Kamp über die Ufer getreten

20.30 Uhr: Bereits seit Freitagnachmittag ist der Kamp in Österreich über die Ufer getreten. Der Fluss hat sich in einen reissenden Strom verwandelt.

Wie «Heute.at» berichtet, drohen erste Wohnhäuser und Grundstücke zu überfluten.

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Im niederösterreichischen Kamptal ist der Kamp über die Ufer getreten. - X@MagdalenaPunz

In der Gemeinde Hadersdorf wurden erste Anwohner und Anwohnerinnen bereits evakuiert. Wie Behörden gegenüber der «Kronen Zeitung» mitteilen, sei der Ort selbst noch nicht überflutet. Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme.

Tschechien: Feuerwehr mit fast 2000 Einsätzen wegen Wetter

20.15 Uhr: Bis Freitag um 18 Uhr hatte die tschechische Feuerwehr schon 1736 Einsätze verzeichnet. Davon entfielen 1398 auf technische Hilfeleistungen wie das Entfernen von umgestürzten Bäumen. Auch die Verteilung von Sandsätzen und das Abpumpen von Wasser gehören zu diesen Hilfeleistungen.

Wie der Feuerwehrdienst auf X mitteilte, steigt ausserdem die Zahl der Verkehrsunfälle. Es wird vor dem Befahren von Strassen in der Nähe von Hochwasser führenden Flüssen abgeraten. «Unter den aktuellen Bedingungen wäre dies ein lebensgefährlicher Leichtsinn», so die Feuerwehr.

Österreich: Kanzler unterbricht Wahlkampf wegen Wetter

19.28 Uhr: Die Wetter-Lage in Österreich wird immer dramatischer. Jetzt reagiert Kanzler Karl Nehammer (51) und unterbricht seinen Wahlkampf.

Seine Auftritte am Wochenende wurden gestrichen. Noch am Freitag findet im Kanzleramt eine Sitzung zur aktuellen Lage mit Experten statt.

Tschechien: Ganzes Land bereitet sich auf extreme Niederschläge vor

17.00 Uhr: In fast ganz Tschechien wurde die höchste Warnstufe ausgerufen, da extreme Regenfälle erwartet werden. Die Behörden warnen vor starkem Wasserabfluss, Überschwemmungen von Strassen und einer erhöhten Aquaplaning-Gefahr. Ausserdem wird vor einem gesteigerten Risiko von Erdrutschen und umstürzenden Bäumen gewarnt.

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In den rot eingefärbten Regionen herrscht in Tschechien «extreme Gefahr» wegen Wetter. - Screenshot/chmi.cz

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Klimawandel im Mittelalter: Vom Wärmeoptimum in die Kaltzeit. Höhere Ernten und katastrophale Fluten..Die Wärme schmolz die Eiskappen, was zu einem erheblichen Anstieg des Meeresspiegels der Nordsee um 60 bis 80 Zentimeter führte. Besonders bei Weststürmen kam es zu katastrophalen Überschwemmungen wie in den Jahren 1164 und 1212, 1214, 1219, 1248 und 1282. Die verheerendste Flut ereignete sich an St. Luzia von 1287 und kostete 50000 Menschen das Leben. Die „Grote Mandrenke“ (das „große Ertrinken“) von 1362 tötete 25000. Das Ergebnis war, dass das Meer einen großen Teil der Niederlande überflutete und ein riesiges Binnenmeer – die Zuiderzee – bildete. 1932 wurde ein künstlicher Damm gebaut, der die Zuidersee in das Wattenmeer und einen Binnensee, das Ijsselmeer, teilt. Hört also auf mit dem CO2 Klimamärchen wegen 0.038% CO2 Anteil in der Atmophäre.

User #5696 (nicht angemeldet)

Das ist doch sowas von Irelefant...

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