Wettkampf in der Impfstoffentwicklung ist gut

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Deutschland,

Konkurrenz belebt das Geschäft. Dies gilt auch bei der Entwicklung von Impfstoffen.

Mitarbeiterin des US-Pharmakonzerns Moderna, die an der Herstellung eines Corona-Impfstoffs arbeitet. Foto: Moderna/PA Media/dpa
Mitarbeiterin des US-Pharmakonzerns Moderna, die an der Herstellung eines Corona-Impfstoffs arbeitet. Foto: Moderna/PA Media/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, begrüsst den Wettbewerb in der Impfstoffentwicklung.

«Wettkampf ist immer gut, weil Kompetition (Wettbewerb) bewirkt, dass alle ihre Höchstleistung bringen», sagte Cichutek am Mittwoch im ZDF-«Morgenmagazin».

Bei dem grossen Bedarf an Impfstoffen weltweit brauche man mehrere Impfstoffentwickler. Es gebe ausserdem eine Reihe von Variablen, die es sinnvoll erscheinen lassen, mehrere Impfstoffe zu entwickeln. Dazu gehörten etwa die Lager- und Transportfähigkeit der Stoffe.

Bisher seien keine Gefahren, etwa ein höheres Risiko für Autoimmunerkrankungen, durch das hohe Entwicklungstempo sichtbar. Alle Daten hinsichtlich der Sicherheit der Impfstoffprodukte in den klinischen Prüfungen «lassen nicht darauf schliessen, dass solche Risiken tatsächlich vorhanden sind.» Man könne auch sicher ausschliessen, dass die RNA-Impfstoffe das Erbgut von Menschen in irgendeiner Form verändern werden. «Dazu gibt es klare Datenlagen.»

Der US-Pharmakonzern Moderna hatte am Montag mitgeteilt, dass der von ihm entwickelte RNA-Impfstoff eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent habe. Am Montag zuvor hatten das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer ähnliche Zwischenergebnisse aus der entscheidenden Studienphase für ihren Impfstoff-Kandidaten vorgelegt.

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