Zwei Österreicher werden in Griechenland vermisst
Nach den verheerenden Überschwemmungen in Griechenland werden zwei österreichische Staatsbürger vermisst. Die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.
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Das Wichtigste in Kürze
- In Griechenland werden zwei österreichische Staatsbürger vermisst.
- Die griechischen Behörden haben bisher keine Informationen dazu veröffentlicht.
- Ein Sturmtief hatte zu Überschwemmungen geführt und bereits mehrere Tote gefordert.
Zwei Österreicher gelten bei den schweren Überschwemmungen in Griechenland als vermisst. Das Aussenministerium in Wien bestätigte der österreichischen Nachrichtenagentur APA: «Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir leider bestätigen, dass zwei österreichische Staatsbürger am von den Unwettern stark betroffenen Pilion vermisst werden.«
Samt Ferienhaus ins Meer gespült
Die griechischen Behörden haben bislang keine Information zu den vermissten Österreichern veröffentlicht. Es würden noch Menschen vermisst, hiess es lediglich am Freitag seitens des Zivilschutzes.
Ein Ferienwohnungs-Vermieter hatte bereits am Dienstag griechischen Medien gesagt, dass ein junges Ehepaar von der Sturzflut erfasst worden sei. Es sei samt Ferienhaus ins Meer gespült worden. Seitdem fehle jede Spur vom Paar, das aus Graz stammen soll.
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Von Montag bis Donnerstag hatte sich in Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte vielerorts Dörfer und Städte, bislang wurden sechs Menschen tot geborgen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigen könnte. Denn viele Ortschaften sind bisher noch von den Wassermassen eingeschlossen.