Wiener Staatsoper mit traumhaften Besucherzahlen
Die Zahlen der laufenden Saison an der Wiener Staatsoper seien «ein Traum». Dabei sind die Zahlen des Balletts besser, als die der Oper.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wiener Staatsoper kann in der laufenden Saison ihre Zahlen verbessern.
- Die Sitzplatzauslastung sei sowjetisch, freut sich Direktor Dominique Meyer.
Es ist die letzte Spielzeit als Direktor der Wiener Staatsoper für Dominique Meyer. Am Mittwoch hat er darum sein Vorhaben für die Spielzeit präsentiert. Und dabei auch die aktuelle Bilanz des Hauses verkündet.
Im Vergleich zur Vorsaision seien die Einnahmen gestiegen. Von umgerechnet rund 27 Millionen Franken im Vorjahr auf 29 Millionen in der Saison bis zum 2. April.
Der 63-Jährige zeigt sich erfreut: «Diese Zahlen sind ein Traum.»
Auch Sitzplatzauslastung stieg an Wiener Staatsoper
Durchschnittlich stiegen die Einnahmen pro Vorstellung von umgerechnet 134'000 Franken auf 148'000 Franken. Und die Sitzplatzauslastung stieg von 98,55 auf 99,21 Prozent.
«Die Auslastung hat Zahlen wie in der Sowjetunion», zeigt sich Meyer gegenüber der österreichischen Zeitung «Der Standart» euphorisch. Erstmals seien zudem die Zahlen des Balletts besser, als die der Oper.
Ab nächster Saison übernimmt Bogdan Roscic in Wien. Meyer hofft, dann das Haus seinem Nachfolger mit einem Finanzpuffer von 16 Millionen Euro übergeben zu können. Man solle nicht sagen können, «dass der Meyer das Haus in einem schlechten Zustand hinterlassen hat». Dies sei ihm sehr wichtig.