Das Robert Koch-Institut registriert mehr als 12.000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Vor einer Woche waren es allerdings noch sehr viel mehr.
Sequenzierproben helfen bei Untersuchungen von Corona-Varianten.
Sequenzierproben helfen bei Untersuchungen von Corona-Varianten. - Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute mit 106,8 angegeben.
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Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 115,7 gelegen (Vorwoche: 162,9; Vormonat: 228,1).

Diese Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Weniger Todesfälle

Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt 12.956 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 20.922) und 200 Todesfälle (Vorwoche: 262). Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle schwankt generell deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht an das RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 37.594.526 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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