Zehntägige Staatstrauer für Corona-Opfer in Spanien begonnen
In Spanien hat eine zehntägige Staatstrauer für die 27'000 Todesopfer der Corona-Pandemie begonnen. Am Mittag gab es eine landesweite Schweigeminute.
Das Wichtigste in Kürze
- In Spanien hat eine zehntätige Staatstrauer für die Corona-Todesopfer begonnen.
- Am Mittag gab es im ganzen Land eine Schweigeminute.
Im von der Corona-Pandemie schwer betroffenen Spanien hat eine zehntägige Staatstrauer für die gut 27'000 Todesopfer der Pandemie begonnen. Der Beginn der Ehrung wurde am Mittwoch um zwölf Uhr mittags von einer Schweigeminute im ganzen Land begleitet.
Überall wurden die Landesfahnen auf Halbmast gesetzt. Im Madrider Regierungssitz Palacio de la Moncloa stand Ministerpräsident Pedro Sánchez der Zeremonie vor. Es handelt sich um die längste Staatstrauer in Spanien seit dem Ende der Diktatur von Francisco Franco (1939-1975).
Corona-Regelungen sollen gelockert werden
Mit über 235'000 Infektionsfällen und 27'000 Toten ist Spanien eines der von der Pandemie am schwersten betroffenen Länder der Welt. Seit Mitte März gelten im Rahmen eines mehrfach vom Parlament verlängerten Alarmzustandes strenge Ausgehbeschränkungen und Regelungen.
Diese sollen seit kurzer Zeit schrittweise gelockert werden. Sánchez betonte mehrfach, diese Massnahmen seien dafür verantwortlich, dass die Zahlen seit Wochen immer besser werden.