Zwei Tote bei Ankünften von Flüchtlingsbooten in Griechenland
Bei einem Bootsunglück vor Rhodos kamen zwei Migranten ums Leben.
Bei einem Bootsunglück mit Migranten östlich der Insel Rhodos sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie die griechische Tageszeitung «Kathimerini» berichtete, waren die Küstenwache und freiwillige Taucher im Einsatz, um eventuelle weitere Vermisste zu finden. 63 Menschen wurden gerettet, sie stammen demnach aus Afghanistan, Syrien, Iran und Ägypten.
Auf der Insel Karpathos landeten in der Nacht zwei Flüchtlingsboote mit insgesamt 121 Menschen an. Einwohnern zufolge sollen sie von professionellen Schmugglern an Land gebracht worden sein. Die Schlauchboote hätten sich anschliessend schnell davongemacht, berichtete die Insel-Onlinezeitung «Karpathiaka Nea».
Unter den Migranten seien Kinder und Schwangere. Die Menschen seien zunächst notdürftig untergebracht worden. Die Insel habe keine Infrastruktur, um sie aufzunehmen, es mangele an Matratzen und Decken, hiess es in dem Bericht.