Zweiter Rücktritt in Österreich: Auch Wirtschaftsministerin geht
Österreichs Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck tritt zurück. Die konservative Politikerin gab ihre Entscheidung am Montag bekannt, nachdem nur wenige Stunden zuvor ÖVP-Parteikollegin Elisabeth Köstinger ihren Rückzug als Tourismus- und Landwirtschaftsministerin angekündigt hatte.

Das Wichtigste in Kürze
- Schramböck musste immer wieder Kritik für missglückte Aussagen und Aktionen einstecken.
Im Jahr 2020 startete ihr Ministerium eine mehr als eine Million Euro teure Website namens «Kaufhaus Österreich», die Online-Shops bündeln sollte, aber wegen ihres mangelhaften Designs für viel Spott sorgte.
Schramböck war vor ihrem Einstieg in die Politik in der Telekom-Branche tätig. Die Tirolerin leitete die teilstaatliche A1 Telekom Austria, bevor sie Ende 2017 Wirtschaftsministerin im Kabinett des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz wurde.