Aliens: Forscher bringen «Beweise» vor mexikanischen Kongress
Ein Ufologe stellt in Mexiko ganz offiziell vermeintliche Beweise für die Existenz von Aliens vor. Die angeblichen Mumien erinnern an Papp-Figuren.
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Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem mexikanischen Kongress stellte ein Ufologe angebliche Körper von Aliens vor.
- Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Hoax.
- Viel mehr dürfte es sich um bearbeitete Tierknochen handeln.
In Mexiko wurden im Kongress ganz offiziell Mumien von Aliens vorgestellt. Dass es sich dabei um einen Hoax handeln dürfte, scheint naheliegend. Aber von Anfang an.
Es gibt viele Verschwörungstheorien – ein paar Beispiele: Die Anschläge vom 11. September sind von der US-Regierung in Auftrag gegeben worden.
Bill Gates möchte die Menschheit mithilfe von Impfungen unterjochen. Die Mondlandung ist inszeniert oder noch schlimmer: Den Mond gibt es gar nicht!
Aliens nicht auszuschliessen
Einige der beliebtesten Verschwörungstheorien ranken sich jedoch um Ausserirdische. Viele Astrophysikerinnen und Astrophysiker schliessen aufgrund der schieren Unendlichkeit unseres Universums deren Existenz nicht aus.
Verschwörer vermuten jedoch, dass Aliens schon lange unter uns weilen. Einer von ihnen ist der mexikanische «Forscher» und Journalist Jaimie Maussan. Im mexikanischen Parlament legte er Berichten zufolge angebliche Beweise für die Existenz «nicht-menschlicher» Wesen vor.
In auf Social Media kursierenden Ausschnitten zu sehen sind ausserirdisch aussehende mumifizierte «Skelette», die an Papp-Figuren erinnern. Live wurden die Wesen geröntgt – die Röntgenbilder zeigten angebliche Embryos im Innern der Körper.
Ein aufmerksamer X-User kommentiert: «Das Röntgenbild ist auf 2022 datiert!» Von «Live» kann also nicht die Rede sein.
Umstrittene Beweise für Aliens
Schon 2018 präsentierte Maussan der Öffentlichkeit mehrere Leichen, die er als ausserirdisch bezeichnete. Doch dann flog der Schwindel auf: Die «Alien-Leichen» entpuppten sich als Fälschung.
Drei Jahre zuvor stellte sich heraus, dass es sich bei vermeintlichen Alien-Körpern lediglich um die Überreste eines zweijährigen Buben handelte
Die nun vorgestellten Mumien wurden in der peruanischen Wüste bei Nazca und Palpa entdeckt. Wissenschaftliche Untersuchungen legten nahe, dass sie aus Tierknochen angefertigt wurden, unter anderem aus dem Schädel eines Lama.
Die peruanische Kulturministerin Leslie Urteaga sagte zu Maussans Schlussfolgerungen, es handele sich um «nicht-menschliche» Wesen, laut der Nachrichten-Agentur Keystone-SDA: «In Peru gibt es keine wissenschaftliche Institution, die das gesagt hat.
Oder anders gesagt: Sind die Mumien nicht ausschliesslich menschlich, sind sie wahrscheinlich ganz einfach auch tierischer Herkunft.
