Alpen: Naturschützer sorgen sich um Pflanzenvielfalt

Patricia Suter
Patricia Suter

Italien,

Naturschützer sind besorgt. Der Grund dafür ist die Verlagerung der Verbreitungsgebiete der Pflanzenarten in den Alpen.

alpen
Blumenlandschaft in den Bergen. - BLS

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Verbreitungsgebiet von gefährdeten Pflanzen nimmt in den Alpen ab.
  • Der Mensch und die Klimaerwärmung sind Risikofaktoren für die Pflanzenvielfalt.
  • Das Verbreitungsgebiet steigt immer mehr den Berg hinauf.

Gemäss einem Forschungsbericht aus «Proceedings of the National Academy of Sciences – PNAS» nimmt das Verbreitungsgebiet von gefährdeten Pflanzen in den Alpen ab. Dies fand das Forscherteam, Costanza Geppert und Lorenzo Marini von der Universität Padua (IT), bei einer Untersuchung heraus. Diese Forschung entstand in den Jahren 1990 bis 2019. Dabei fokussierten sie sich auf die Verbreitung von 1479 verschiebenden Pflanzenarten.

Risikofaktoren und Folgen für die Pflanzenvielfalt in den Alpen

Der Mensch gehört zu den Risikofaktoren für die Pflanzenvielfalt in den tieferen Gebieten. Dazu berichtete ein Wissenschaftler: «Unser langfristiger, hochauflösender Datensatz ermöglichte es uns, eine grosse Anzahl einheimischer Arten, darunter auch seltene einheimische Arten, und gebietsfremde Arten zu berücksichtigen.»

Dabei fanden sie heraus, dass das Verbreitungsgebiet einer Pflanze immer mehr den Berg hinauf steigt. Zudem werden die Pflanzen von der Temperatur beeinflusst. Ein Forscher schreibt dazu: «Auch, wenn endemische Hochgebirgspflanzen in Zukunft zunehmend durch die Klimaerwärmung bedroht sein könnten, scheinen die meisten von ihnen nicht unmittelbar gefährdet zu sein. Daher sollten wir das Tiefland priorisieren, um dringendere Schutzmassnahmen umzusetzen.»

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