Alzheimer: Zahl der Demenzerkrankten steigt an

Aira Flückiger
Aira Flückiger

Deutschland,

Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen steigt an. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz.

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MRT-Scan von einem Gehirn mit Alzheimer (r.) und gesundem Gehirn. - University of Cambridge/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit steigt die Zahl der Demenzerkrankten an.
  • Mit 60 bis 65 Prozent ist Alzheimer die häufigste Form.
  • Vorsorgen kann, wer die Warnzeichen beachtet.

Demenzerkrankungen steigen weltweit an. In den nächsten Jahrzehnten solle laut Fachleute die Zahl weiter ansteigen.

Wie die «Hessische/Niedersächsische Allgemeine» mitteilte, steigt die Zahl auch, weil die Diagnostik immer besser werde. Laut einer Studie, die in der Fachzeitschrift «The Lancet Public Health» veröffentlicht wurde, wird mit einer Verdreifachung der Demenzfälle gerechnet.

Was ist Demenz?

Laut dem Deutschen Bundesverband für Psychiatrie und Neurologie ist die Definition der Demenz: «krankheitsbedingter, erworbener Verlust von Leistungen der höheren Gehirnfunktionen». Dadurch gehen die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns nach und nach zurück.

Die ersten, eher milden Symptome der Krankheit werden meistens übersehen, weil sie oftmals nur vorübergehend sind. Diese verstärken sich im Verlauf der Krankheit immer mehr.

Der Verlauf der Erkrankung

Das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit sind anfangs betroffen. Später ist auch das Langzeitgedächtnis gestört. Deshalb verlieren Erkrankte Fähigkeiten, die sie sich in ihrem Leben erworben haben.

Je weiter fortgeschritten die Krankheit ist, desto mehr eingeschränkt werden Erkrankte. Irgendwann sind Betroffene vollständig abhängig von Anderen.

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Demenz ist der Oberbegriff für mehr als 100 verschiedene Krankheiten, welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. - Helvilab

Es gibt viele verschiedene Arten von Demenz. So verschieden die Formen sind, so verschieden sind auch die Ursachen. Die Mehrheit ist derzeit nicht heilbar.

Alzheimer ist die häufigste Form

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form von Demenz. Sie macht 60 bis 65 Prozent aller Demenzerkrankungen aus.

Der grösste Risikofaktor von Alzheimer ist das Alter. Ab 65 Jahren steigt das Risiko kontinuierlich an. Jeder fünfte Mensch über 85 Jahren ist von Alzheimer betroffen.

Die Risikofaktoren einer Erkrankung

Eine Erkrankung an Demenz kann nicht verhindert werden. Man kann sie aber vorbeugen. Risikofaktoren sind zum Beispiel ungesunde Ernährung mit raffiniertem Zucker, Fertiggerichten, Alkohol und falschen Fetten. Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung und möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln wirkt sich hingegen positiv aus.

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