Studie

Anwesenheit eines Unbekannten lässt Kinder langsamer arbeiten

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Fribourg,

Eine Studie der Universität Freiburg zeigt, dass die Anwesenheit einer fremden Person die Arbeitsgeschwindigkeit von Kindern in Prüfungen verlangsamt.

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Fremde beeinflussen die Leistung von Kindern in Prüfungssituationen, so eine neue Studie. (Symbolbild) - AFP

Die Anwesenheit einer fremden Person verlangsamt in Prüfungssituationen die Arbeitsgeschwindigkeit von Kindern. Zu diesem Schluss kam eine Studie von Forschenden der Universität Freiburg (Unifr) mit 123 Kindern in China.

Das Forschungsteam vermutet, dass eine unbekannte Person allein durch ihre Anwesenheit bestimmte kognitive Ressourcen der Kinder beansprucht, wie die Unifr am Mittwoch mitteilte. Besonders bei jüngeren Kindern scheint eine fremde Person demnach einen Teil der Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen.

Auswirkungen auf das Lernen

Dadurch nimmt ihre Fähigkeit, relevante Informationen aktiv im Arbeitsgedächtnis zu behalten, ab. Für die Pädagogik ist dieses Ergebnis aus Sicht der Forschenden wichtig.

Kinder mit Schwierigkeiten im Lesen oder in der Mathematik, Fächer die eine starke kognitive Kontrolle erfordern, könnten demnach durch die Anwesenheit einer unbekannten prüfenden Person stärker beeinträchtigt werden.

Die Studie im Detail

«Unsere Studie zeigt, wie wichtig das soziale und physische Umfeld für die kognitive Leistung ist», liess sich Studienleiterin Valérie Camos zitieren. Dies müsse insbesondere von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen berücksichtigt werden, die in Klassen gehen, um Kinder zu bewerten.

Für die Studie liessen die Forschenden Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren eine Reihe kognitiver Tests durchführen. Die Resultate wurden in der Fachzeitschrift «Scientific Reports» veröffentlicht.

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Kommentare

User #2535 (nicht angemeldet)

wurde mit der stoppuhr gemessen

User #1428 (nicht angemeldet)

.. Nachdem eine Nachbarin mir jüngst die Zeitung vorbeibrachte – und ein paar Worte mit mir wechselte, flüsterte meine dreijährige Nichte mir anschliessend Folgendes zu .. «Hät diä Frau keis eignigs Huus .. (?) Han’i nid gärä, wenn frömdi Lüüt daa sind ..» In 30 Jahren wird wahrscheinlich sie diejenige sein, welche irgendwo die Zeitung vorbeibringt ..(?)

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