AstraZeneca erreicht gemeinsam mit Daiichi Erfolge mit Krebsmittel

Fiona Christ
Fiona Christ

Grossbritannien,

Die Pharmakonzerne AstraZeneca und Daiichi Sankyo haben positive Studienergebnisse für Enhertu zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit Brustkrebs gemeldet.

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Der Pharmakonzern AstraZeneca weckt Hoffnung in der Krebstherapie. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Pharmakonzerne AstraZeneca und Daiichi Sankyo erzielen positive Studienergebnisse.
  • Mit der Testreihe «Destiny-Breast04» forschen sie an der Behandlung von Krebspatienten.
  • Trotz Erfolgen gibt die AstraZeneca-Aktie 0,42 Prozent auf 91,12 britische Pfund ab.

Die Pharmakonzerne AstraZeneca und Daiichi Sankyo haben positive Phase-3-Studienergebnisse für Enhertu (Trastuzumab Deruxtecan) gemeldet.

«Die Resultate der Testreihe Destiny-Breast04 zeigen, dass Enhertu (Trastuzumab Deruxtecan) eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung aufweist. Diese Verbesserungen sieht man beim progressionsfreie Überleben und beim Gesamtüberleben bei Patienten. Die Rede ist von Patienten mit inoperablem und/oder metastasiertem Brustkrebs mit niedrigem HER2-Score unabhängig vom Hormonrezeptor-Status. Die Testresultate stehen im Vergleich zur Chemotherapie», teilten die beiden Pharmakonzerne mit.

AstraZeneca Aktie sinkt trotz Forschungserfolgen

Wie «finanzen» berichtet, ist das besondere Arzneimittel bereits in über 40 Ländern zugelassen, darf aber nicht immer angewandt werden. Die Anwendung werde nur bewilligt, wenn nachgewiesen wurde, dass der Krebs HER2 überexprimiert. Laut AstraZeneca wird Enhertu nur bei Patienten eingesetzt, die zwei oder mehr gegen HER2 gerichtete Behandlungen erhalten haben.

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AstraZeneca forscht an der Behandung von Krebs. - AFP/Archiv

«Die Klassifizierung und Behandlung von Brustkrebs könnte nun neu gestaltet werden». Dies meinte Susan Galbraith, Executive Vice President im Bereich Oncology R&D bei AstraZeneca zu den jüngsten Studienergebnissen.

Im Londoner Handel gibt die AstraZeneca-Aktie trotz Erfolgen stellenweise 0,42 Prozent auf 91,12 britische Pfund ab.

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