Auf dem Mars sorgt Sonnenfinsternis für Erschütterungen
Das Wichtigste in Kürze
- Im November 2018 platzierte die NASA die «InSight»-Sonde auf dem Mars.
- Diese zeichnet während Eklipsen überraschende Auswirkungen auf den Planeten auf.
- Die neuen Kenntnisse können für künftige Weltraummissionen hilfreich sein.
Der Mars besitzt die zwei Monde Deimos und Phobos. Letzterer umkreist den Mars rund alle sieben Stunden. Er sorgt auf dem Planeten regelmässig für eine partielle Sonnenfinsternis. Wie das Seismometer «InSight» der NASA nun zeigt, wirkt sich eine solche Eklipse sonderbar auf den Planeten aus.
Während einer Sonnenfinsternis erschüttert der Planet wie bei einem Erdbeben. Dies hat mit der Abkühlung der Oberfläche zu tun, welche während der Finsternis stattfindet. Nun erhoffen sich Forscher, aus diesen Daten hilfreiche Informationen für die Zukunft zu bekommen.
Neuigkeiten über den Mars sind hilfreich in der Weltraumforschung
«Futura Sciences» berichtet, dass wir durch die neuen Erkenntnisse einiges über unseren Nachbarplaneten herausfinden können. Mithilfe der neu gewonnenen Informationen kann die Umlaufbahn des Monds «Phobos» genauer berechnet werden. Dies wird für künftige Weltraummissionen wichtig sein, besonders in Hinblick auf potenzielle Marsmissionen.
Weiter ist auch klar, dass Phobos sich mit seiner Umlaufbahn zu der Marsoberfläche nähert. Durch die «Marsbeben» kann auch das Innenleben des roten Planeten besser verstehen erforscht werden. Die aufgenommenen Krümmungen in der Marsoberfläche können über die Elastizität und Wärme des erdähnlichen Planeten Auskunft geben. So wird es einfacher die Gegebenheiten und Unterschiede zwischen der Erde und dem Mars zu analysieren.