Gegen Coronavirus: Biontech-Booster stellt Impfschutz wieder her
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Auffrischungsdosis ist der Impfschutz so hoch wie nach der zweiten Impfung.
- Das teilt der US-Pharmakonzern Pfizer mit.
Nach der Auffrischungsdosis sei ein so hohes Niveau des Impfschutzes gegen das Coronavirus wie nach der zweiten Impfung festgestellt worden, teilten der US-Pharmariese Pfizer und sein deutscher Partner Biontech am Donnerstag mit.
Coronavirus: Mehr als 10'000 Personen untersucht
Dies geht aus einer Untersuchung von mehr als 10'000 Menschen im Alter ab 16 Jahren hervor, die zuvor zweimal mit dem Biontech-Impfstoff immunisiert wurden. «Diese Ergebnisse sind ein weiterer Beweis für die Vorteile von Boostern», sagte Pfizer-Chef Albert Bourla.
«Diese wichtigen Daten ergänzen die Beweise dafür, dass eine Auffrischungsdosis unseres Impfstoffs dazu beitragen kann, eine breite Bevölkerungsgruppe vor diesem Virus und seine Varianten zu schützen», ergänzte Biontech-Chef und Mitbegründer Ugur Sahin. «Aufgrund dieser Ergebnisse glauben wir, dass Auffrischimpfungen neben einem breiten weltweiten Zugang zu Impfstoffen für alle eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der Pandemie und der Rückkehr zur Normalität spielen könnten.»
Swissmedic prüft Gesuch für Auffrischung
In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) einen Booster gegen das Coroanvirus für Menschen über 70 Jahren. Die Auffrischung mit einem mRNA-Impfstoff sollte frühestens ein halbes Jahr nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen.
In der Schweiz hatten Pfizer und Moderna Anfang September Gesuche für die Booster-Impfung eingereicht. Das Heilmittelinstitut Swissmedic prüft die Gesuche für eine Auffrischungsimpfung nun.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA steht einem Medienbericht zufolge kurz vor der Bekanntgabe von Empfehlungen zu Covid-19-Auffrischungsimpfungen. Die Behörde werde für Personen ab 40 Jahren zu einem sogenannten Booster entweder mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna raten, berichtet der Sender CNN zuletzt.