Biontech: Erste Studienergebnisse zu angepasstem Impfstoff
Biontech und Pfizer hat einen neuen Corona-Impfstoff entwickelt, der an die neue Omikron-Untervariante angepasst ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Biontech und Pfizer untersuchten die Wirksamkeit des an Omikron angepassten Impfstoffs.
- Er könne einen besseren Schutz bieten als der ursprüngliche Impfstoff.
Biontech und Pfizer hat einen neuen Corona-Impfstoff entwickelt, der an die neue Omikron-Untervariante angepasst ist. Im Rahmen einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit untersucht.
Der an die aktuell vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5 angepasste Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer hat nach Unternehmensangaben in einer klinischen Studie erste positive Ergebnisse geliefert.
Die Daten deuteten darauf hin, dass der angepasste Wirkstoff «voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten kann als der ursprüngliche Impfstoff», teilten die beiden Hersteller mit. Für die Studie wurde Blut von Dutzenden Menschen untersucht.
Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten
Die Daten zeigten zudem, dass der angepasste Booster für «einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5» im Vergleich zu vor der Auffrischung sorge. Diese Reaktion sei bei Erwachsenen unter sowie auch über 55 Jahren festzustellen gewesen.
Der angepasste Impfstoff sei gut verträglich. «Die frühen Daten deuten auf ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil hin, das ähnlich dem des ursprünglichen Impfstoffs ist.»
Weitere Daten aus dieser Phase-2/3-Studie sollen in den kommenden Wochen vorgelegt werden. «Diese vorläufigen Ergebnisse stimmen mit unseren präklinischen Daten überein.
Sie zeigen einen wesentlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantwort, die sich gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 richtet», sagte Biontech-Chef Ugur Sahin.
Der BA.4/BA.5-Booster ist seit Mitte September in der EU zugelassen. Klinische Daten zur Wirkung beim Menschen lagen aber bislang nicht vor.