Coronavirus: Lunge sieht bei Geimpften deutlich besser aus
Die Lungen eines geimpften und eines ungeimpften Menschen sehen nach einer Infektion mit dem Coronavirus anders aus. Das zeigen Röntgenbilder aus den USA.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lunge Geimpfter sieht bei einer Covid-Infektion besser aus als diejenige Ungeimpfter.
- Röntgenbilder aus den USA weisen auf die unterschiedlichen Beschädigungen am Organ hin.
- Nicht geimpfte Menschen erleiden demnach eher Lungenentzündungen.
Gegen Covid-19 geimpfte Menschen können sich noch immer mit dem Coronavirus infizieren. Ihnen wird durch das Vakzin aber mehr Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf geboten.
Dass die Lunge eines Geimpften vom Virus generell weniger beschädigt wird als diejenige eines Ungeimpften, zeigen kürzlich veröffentlichte Röntgenbilder. US-Infektiologe Faheem Younus von der University of Maryland demonstriert den Unterschied auf Twitter.
Bei der Lunge des Ungeimpften (rechts) sind dabei sogenannte «Milchglastrübungen» zu erkennen. Diese sind Anzeichen für eine Entzündung im Organ, berichtet «Focus Online».
Coronavirus beschädigt Lunge eines Geimpften weniger
Grund für das heller, wie durch ein Milchglas getrübt erscheinende Bild ist Wasser. Dieses kann sich bei einer Infektion nämlich im Gewebe der Lunge einlagern.
Das Bild der geimpften Person hingegen ist dunkel, eine Trübung nicht zu Erkennen. Das lässt darauf schliessen, dass Covid-19 hier keinen grossen Schaden anrichten konnte.
Faheem Younus kommentiert: «Ja. Sie können Covid nach einer Impfung kriegen, aber üblicherweise ist es eine milde Erkrankung.»