Credit Suisse sponsert ETH Professur für Robotik
Das Wichtigste in Kürze
- Für eine Professur in der Robotik bekommt die ETH sieben Millionen Franken.
- Die Spenden stammen von der Grossbank Credit Suisse.
Die Grossbank Credit Suisse hat der ETH Zürich sieben Millionen Franken gespendet. Mit dem Geld soll die Hochschule eine zusätzliche Professur auf dem Gebiet der Robotik finanzieren. Die wissenschaftliche Unabhängigkeit bleibe vom Sponsoring der CS unberührt, betonte ein Sprecher der ETH.
Das unterstützte Institut für Robotik und Intelligente Systeme (IRIS) der ETH Zürich besteht derzeit aus acht Einheiten mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten. Die Forschenden des IRIS beschäftigen sich demnach unter anderem mit Anwendungsgebieten wie mikroskopisch kleinen Roboterkomponenten für die Biomedizin, roboterassistierter Rehabilitationstherapie oder autonomen Mikroflugzeugen.
Sieben Millionen Franken
Die von der CS gestiftete Professur im Bereich Robotik soll laut der Bank den Dialog zwischen Wissenschaft und Finanzbranche stärken. Dafür dürfe die ETH Zürich mit einer Zuwendung von 7 Millionen Franken über einen Zeitraum von zehn Jahren rechnen, teilte die Credit Suisse heute Dienstag mit. Die Finanzmittel sollen dazu genutzt werden, eine weitere Professur in diesem Forschungsbereich aufzubauen und weitere Kompetenzen auf dem Gebiet der Robotik und in anderen Bereichen zu stärken.
Eine Einflussnahme der Credit Suisse auf die Besetzung des Professorenstuhls ist laut einem Sprecher der ETH nicht Teil des Sponsorings: «Die Professur wird im üblichen Verfahren der ETH Zürich besetzt», sagte der Mediensprecher der Hochschule, Markus Gross, auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Die CS habe keinerlei Einfluss auf die Forschung und das Berufungsverfahren. Diese liege einzig in der Verantwortung der ETH Zürich.