Diese Forschungs-Durchbrüche erwarten Experten 2025

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Das Fachmagazin «Nature» erwartet für 2025 verschiedene wissenschaftliche Durchbrüche unter anderem in der Teilchenphysik und bei Hirn-Computer-Schnittstellen.

Brain-Computer-Interface Chip Computer
Schon heute wird an Brain-Computer-Interfaces intensiv geforscht. Für 2025 werden weitere Fortschritte erwartet. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Fachmagazin «Nature» erwartet für das Jahr 2025 verschiedene Forschungsdurchbrüche.
  • Neben Teilchenphysik wird auch mit Fortschritten in der Medizin und Raumfahrt gerechnet.

Gedankenlesende Maschinen, neue Mittel gegen Körperfett und Fortschritte in der Teilchenphysik: Diese wissenschaftlichen Errungenschaften erwartet das Fachmagazin «Nature» für das Jahr 2025.

Pillen gegen Übergewicht

«Nature» erwartet für das Jahr 2025 «eine Welle» von neuen Behandlungen gegen Fettleibigkeit. So heisst es auf der Webseite des Fachmagazins.

Im kommenden Jahr könnten Medikamente gegen Übergewicht in Form von Pillen auf den Markt kommen. Dies, nachdem im Jahr 2024 Fettwegspritzen wie Wegovy grosse Beliebtheit erlangt hatten.

Solche Medikamente sind laut «Nature» einfacher herzustellen und daher potenziell billiger als bisherige Behandlungen.

Das Fachmagazin verweist dafür auf eine Phase-III-Studie zur Pille Orforfilpron des US-Pharma-Unternehmens Eli Lilly. Sie soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden.

Maschinen, die Gedanken lesen

Ausserdem erwartet «Nature» Fortschritte bei sogenannten Hirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces; BCI).

Das sind Technologien, die eine direkte Kommunikation zwischen dem menschlichen Gehirn und externen Geräten ermöglichen.

So plant China laut dem Fachmagazin im Jahr 2025 neue BCI zu erproben. Mit einem dieser Produkte namens NEO sollen Gelähmte mit ihrem Hirn ihre Hände wieder steuern können.

Auch in der Schweiz wird an gedankenlesenden Maschinen gearbeitet.

So implantierten Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und des Universitätsspitals Lausanne (Chuv) einem gelähmten Mann ein Implantat. Mit dessen Hilfe konnte er seine Beine mit seinen Gedanken wieder steuern.

Weitere Schritte in Richtung Mond

2025 wird ein geschäftiges Jahr für den Mondverkehr, schreibt «Nature». 2024 ist zum ersten Mal in der Geschichte ein Raumfahrzeug eines privaten Unternehmens auf dem Mond gelandet.

Das Fachmagazin erwartet für das kommende Jahr mehrere ähnliche Missionen.

So planen das Tokioter Unternehmen «ispace» und die US-Firma «Intuitive Machines», Geräte auf dem Mond zu landen. Ausserdem schickt die US-Raumfahrtbehörde NASA eine neue Mission zum Mond.

Kleinste Teilchen auf der Überholspur

In der Teilchenphysik erwartet «Nature» gleich mehrere neue Entwicklungen. Nach über einem Jahrzehnt Bauzeit hoffen Forschende, im 2025 die Europäische Spallationsquelle (ESS) in Schweden in Betrieb nehmen zu können.

In dieser Anlage wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Neutronen beinahe auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, um sie dann auf Schwermetalle zu schiessen. Damit wollen sie die Struktur der Materialien genauer untersuchen.

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Gleichzeitig soll am Europäischen Kernforschungzentrum Cern in Genf 2025 eine detaillierte Machbarkeitsstudie für einen geplanten neuen Supercollider abgeschlossen werden.

Der «Future Circular Collider» genannte Teilchenbeschleuniger mit einem Umfang von 91 Kilometern soll den derzeitigen Large Hadron Collider (LHC) ersetzen. Eine Entscheidung über den Bau dieser neuen Anlage wird allerdings frühstens für das Jahr 2028 erwartet.

Kommentare

User #3313 (nicht angemeldet)

Die sollten lieber herausfinden, wie man den Krebs besiegt. 🤦‍♀️

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