Eisheilige: Pflanzen droht dieses Jahr ein Sonnenbrand
Dieses Jahr sind die Eisheiligen besonders mild. Die Gefahr ist demnach nicht der Bodenfrost, sondern der Sonnenbrand.
Das Wichtigste in Kürze
- Die diesjährigen Eisheiligen sind mit Temperaturen von bis zu 26 Grad sehr mild.
- Anstatt Bodenfrost könnte den Pflanzen aber ein Sonnenbrand drohen.
- Zu viel Sonne kann Blätter erwärmen und beschädigen, sie verfärben sich dadurch bräunlich.
In der Schweiz fallen die Eisheiligen dieses Jahr auf milde Tage mit bis zu 26 Grad. Somit droht Setzlingen und Wärme liebende Pflanzen kein Bodenfrost. Viel eher litten sie unter Sonnenbrand, wie SRF Meteo auf seiner Internetseite schreibt. Am Donnerstag haben die Eisheiligen begonnen und enden am Sonntag mit der Kalten Sophie.
Laut dem Biologen Eric Wyss von Globe Schweiz kann die Pflanzen-Haut wie beim Menschen durch die Sonne schaden nehmen. nsbesondere durch hochenergetische UV-Strahlen.
Kräuter sehr anfällig auf Sonnenbrand
Die dünnen Blätter der Pflanzen würden dadurch erwärmt und beschädigt. Sie färbten sich braun und bekämen eine pergamentartige Struktur. Besonders anfällig für den Sonnenbrand seien Kräuter und Gemüse-Setzlinge mit feinen und dünnen Blättern wie etwa Basilikum.
Nicht nur Menschen, auch Pflanzen könnten sich an die Sonne gewöhnen. Deren Zellen könnten ihren eigenen Sonnenschutz herstellen. Sie produzierten Proteine, die die Strahlen aufnähmen.
Setzlinge aus dem Triebbeet oder vom Fensterbrett sollten an einem bewölkten Tag im Freien gesetzt werden. An diesem Freitag seien die Bedingungen dafür ideal, schreibt SRF Meteo weiter.