Ein erneuter Hitzesommer könnte uns bevorstehen. Das Wetterphänomen El Niño macht Experten zu schaffen. Es drohen Rekordtemperaturen.
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Ein erneuter Hitzesommer könnte in einigen Teilen der Erde aufgrund des El Niño Wetterphänomens bevorstehen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Experten könnte das Wetterphänomen El Niño auch dieses Jahr wieder eintreffen.
  • Der wärmende Effekt des El Niños könnte zu Rekordtemperaturen im Sommer führen.
  • Zudem sind der Meeresspiegel und die Treibhausgas-Emissionen weiter angestiegen.
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Auch diesen Sommer könnten die Temperaturen auf ein neues Maximum steigen. Laut Experten ist der wärmende Effekt des Wetterphänomens El Niño dafür verantwortlich. Der Klimazustandsbericht 2022 der Weltwetterorganisation (WMO) zeigt beunruhigende Erkenntnisse.

Deutschen Forschern zufolge könnte bald ein globaler Temperaturrekord erreicht werden. WMO-Generalsekretär Petteri Taalas ist besorgt. El Niño verheisse zudem nichts Gutes, sagt er.

1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau

Zugleich haben entscheidende Gradmesser für den Klimawandel erneut Höchststände erreicht. Laut WMO waren die vergangenen acht Jahre die wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Vergangenes Jahr lagen die Temperaturen demnach 1,15 Grad über dem vorindustriellen Niveau.

Neue Höchststände wurden auch beim Anstieg der Meeresspiegel, der Erwärmung der Ozeane und bei der Treibhausgas-Konzentration in der Atmosphäre registriert. Auch die Gletscherschmelze erreichte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord.

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