Erde

Erde und Mond: ESA-Raumsonde Juice sendet hochauflösende Bilder

Simon Stauder
Simon Stauder

Frankreich,

Auf dem Weg zu Jupiter und seinen Eis-Monden macht die ESA-Raumsonde Juice auch ein paar Bilder von der Erde und ihrem Mond.

Mond Erde Jupiter
Juice richtete die Linse auf die Erde und den Mond. - ESA

Die Raumsonde «Juice» der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA hat auf ihrem Weg zur Untersuchung der Jupitermonde hochauflösende Fotos von Erde und Mond aus einer Entfernung von Millionen Kilometern gesendet.

Reise zur Venus und den Jupitermonden

Die Raumsonde «Juice» der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) ist auf einer Mission zur Erforschung der Jupitermonde. Auf ihrer Flugbahn stattete sie der Erde und dem Mond erneut einen Besuch ab und lieferte dabei bemerkenswerte Ergebnisse. Ihre Route führte sie auch an der Venus vorbei, bevor sie schliesslich das Hauptziel ihrer Reise, die Monde des Jupiter, erreichen wird.

Hochauflösende Bilder von Erde und Mond aus dem Weltraum

Diese Fotos, die von der JANUS-Kamera an Bord von «Juice» aufgenommen wurden, zeigen unsere Heimat aus einer Entfernung von über fünf Millionen Kilometern. Interessant ist, dass auch der Planet Uranus trotz seiner enormen Entfernung von 2,9 Milliarden Kilometern auf den Fotos zu erkennen ist.

ESA Juice
Die ESA hat auf X mehrere Aufnahmen von Juice von der Erde und dem Mond veröffentlicht. - X/@ESA_JUICE

Technologie hinter den Schappschüssen

Die Kamera wurde entwickelt, um detaillierte Aufnahmen von Jupiter und seinen eisigen Monden mit einer Auflösung von bis zu 2,4 Metern pro Pixel auf dem Jovian Mond Ganymede machen zu können.

Bei der Entwicklung waren zahlreiche Organisationen beteiligt, darunter das italienische Raumfahrtunternehmen Leonardo SpA, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das CSIC-IAA in Granada (Spanien) und das CEI-Open University in Milton Keynes (Vereinigtes Königreich).

Taktik der Raumsonden-Navigation

Die Juice-Mission nutzt sogenannte Flybys, um die Raumsonde auf den richtigen Kurs zu bringen und dabei so wenig Treibstoff wie möglich zu verbrauchen. Dabei nutzt die Sonde die Gravitation der Planeten, um an Geschwindigkeit zu gewinnen und ihre Reiserichtung zu ändern. Nach dieser ersten erfolgreich bewältigten Flugphase ist geplant, dass die Raumsonde im Juli 2031 bei Jupiter ankommt.

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Kommentare

User #1900 (nicht angemeldet)

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User #1249 (nicht angemeldet)

Fast all die wunderbaren Planeten Bilder von NASA und ESA - wie auch das Titelbild hier - sind gerendert oder mit Photoshop erstellt. Die Originalbilder sind meist nur winzige unscharfe Punkte, auf denen nur die Experten etwas erkennen.

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