Immunzellen nach Infektion schützen besser und länger als gedacht

Anna Baumert
Anna Baumert

Deutschland,

Die Immunität nach einer Corona-Infektion bietet besseren Schutz vor einer erneuten Ansteckung als bisher angenommen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor.

Coronavirus
Die Forschung gegen das Coronavirus läuft in der Schweiz auch nach Massnahmen-Ende weiter. - sda - KEYSTONE/Elia Bianchi

Das Wichtigste in Kürze

  • Einer neuen Studie zufolge schützt Immunität besser vor Covid-19 als gedacht.
  • Dies macht Mut für die Impfstoffe, die aktuell in Studien getestet werden.

Bislang war nicht klar, inwiefern eine durchgemachte Erkrankung an Covid-19 vor einer erneuten Ansteckung schützt. Mehrere Studien waren zu dem Ergebnis gekommen, dass die Antikörper nur für wenige Monate im Blut nachweisbar sind.

Hoffnung: Immunität nach Corona-Erkrankung

Nun zeigt eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg, dass die Immunität besser vor einer erneuten Erkrankung an Covid-19 schützt als gedacht. Die nach einer Infektion gebildeten Immunzellen sollen dem Körper erhalten bleiben und bei einer erneuten Infektion eine schnelle Immunantwort vermitteln. Dies schreibt das Universitätsklinikum Freiburg in einer Pressemitteilung.

Impfstoffe könnten ähnlichen Schutz vermitteln

Ähnlich könnten die Impfstoffe, die aktuell in Studien getestet werden, einen deutlichen Schutz gegen SARS-CoV-2 vermitteln, meint Dr. Neumann-Haefelin.

Die Studie wurde am 12. November 2020 in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift «Nature Medicine» veröffentlicht.

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