Impfung gegen Pneumokokken könnte Corona-Gefahr lindern
Eine Impfung gegen das Coronavirus ist immer noch weit weg. Darum wird geraten, sich gegen andere Lungenangreifer zu impfen. Zum Beispiel Pneumokokken.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Impfung gegen Pneumokokken soll im Kampf gegen das Coronavirus helfen.
- Zwar stoppt die Impfung keine Infizierung, dennoch schützt sie vor gefährlichen Symptomen.
Trotz weltweiter intensiver Forschung, kann laut Experten in diesem Jahr wohl nicht mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus gerechnet werden. Dafür wird aber neu empfohlen, sich gegen andere Lungenerreger zu immunisieren. Eine Möglichkeit, sich zu schützen ist eine Impfung gegen Pneumokokken.
Wie die SARS-CoV-2 Viren, greifen Pneumokokken die Lungen und Atemwege an. Oftmals sind es Pneumokokken, die bei einer Corona-Verwandte Immunschwäche die Oberhand bekommen und den Patient in Lebensgefahr bringen. Zwar schützt das Impfstoff nicht von einer Corona-Infizierung. Aber «dennoch ist es nicht schädlich, diese Impfung zu machen», sagte Virologe Christian Drosten bei einem Podcast von «NDR Info».